Thüle /Markhausen Ein umfangreiches Zahlenwerk kennzeichnete die Generalversammlung der Raiffeisen-Warengenossenschaft (RWG) Markhausen für das Geschäftsjahr 2014. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Hinrich Engelmann, hieß die Mitglieder im Lindensaal der Gaststätte Möller in Thüle willkommen. Geschäftsführer Stefan Krieger bilanzierte eine Vielzahl von Daten und betonte, dass es einen Einbruch bei den Rohstoffpreisen in 2013 und 2014 gegeben habe und es jetzt ein gutes Preisniveau gebe. Der um 20 Prozent geringere Schweinepreis sowie die afrikanische Schweinepest seien Themen, die auch die Genossenschaft beträfen. Der Umsatz sei mit 10,6 Millionen Euro um rund 7,5 Prozent geringer gewesen als im Vorjahr, als der höchste Umsatz in der Geschichte der RWG Markhausen ausgewiesen werden konnte.
Gründe hierfür seien Umstrukturierungen in der Genossenschaft. Vor allem durch die Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen des Mischfutterwerkes sei ein größerer Produktionsausfall hinzunehmen gewesen, so der Geschäftsführer. Die Futtermittelproduktion habe daher nur 22 415 Tonnen gegenüber dem Vorjahr mit 26 293 Tonnen betragen. Aber über 70 Prozent der verkauften Futtermittel seien im eigenen Mischfutterwerk hergestellt worden. Inzwischen seien alle Baumaßnahmen fertig gestellt.
„Aufgrund der hohen Investitionen sowie des Produktionsausfalls konnte kein positiver Bilanzgewinn als Jahresergebnis ausgewiesen werden. Eine Warenrückvergütung ist daher nicht vorgesehen“, betonte Engelmann bei der Feststellung des Jahresabschlusses und erhielt hierfür die Zustimmung der Mitglieder. Die Mitgliederzahl konnte leicht auf 184 Mitglieder erhöht werden. Bei den anstehenden Wahlen herrschte große Einmütigkeit. Als Vorstand wurde Georg Meerjans im Amt bestätigt, und Wilfried Meemken wurde wieder in den Aufsichtsrat gewählt.
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