GARREL Eine verlässliche Politik auch in Umweltfragen hat Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) Freitag in Garrel von der Bundesregierung eingefordert. Thema war vor allem die Besteuerung von Rapsöl, die die Investitionen in diesen Sektor im Nachhinein konterkariere. Sander war auf Einladung des Garreler FDP-Landtagskandidaten Uwe Behrends in die Gemeinde gekommen und hat die Firma Fleming & Wendeln besucht. Peter und Alexander Fleming sowie Ulrich Wendeln haben den Minister begrüßt und ihn durch die Produktionsanlagen geführt.
Etliche Unternehmen hätten wie Fleming & Wendeln auf Rapsöl als alternativen Treibstoff gesetzt und neben dem Aufbau der Produktion zum Beispiel ihre Fahrzeugflotten entsprechend umgerüstet. Die Besteuerung mache den daraus ursprünglich erwarteten Vorteil zunichte. Der Umweltgedanke bleibe ebenfalls auf der Strecke, erläuterten Flemings und Wendeln. „Niedersachsen muss als Agrarland nach der Wahl eine neue Initiative starten“, um diesen Missstand wieder gerade zu rücken, so Sander, der von einer Fortsetzung der aktuellen Politik in Hannover ausgeht.
Die Palette der Geschäftsfelder von Fleming & Wendeln reicht von der Mischfutterproduktion über den Handel mit Getreide und Futtermitteln und der Rapsölproduktion bis zur Gülle- und Festmistbörse, erläutert Geschäftsführer Josef Abeling dem Minister. Der Umsatz sei in den vergangenen Jahren steil angestiegen, was auch auf das Anziehen der Rohstoffpreise zurück zu führen sei.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Sander regte an, intensiver über den Einsatz von Gentechnik im Sektor der Energieerzeugung nachzudenken. Sie könnte genutzt werden, um mehr Biomasse zu erzeugen, die zum Betrieb von Biogasanlagen genutzt werden könnte.