THüLE THÜLE/EB - Die Thüler Seniorengemeinschaft hat unter der Leitung ihrer Vorsitzenden Änne Feige eine Fahrt durch den Kreis Vechta unternommen. 46 Senioren besichtigten bei dieser Fahrt vom Bus aus die schönsten Dörfer der Region Vechta des Oldenburger Münsterlandes. In den vergangenen zwei Jahren waren die schönsten Dörfer des Kreises Cloppenburg besichtigt worden.
Josef Moorbrink stellte wiederum die Dörfer vor. Als Mitglied der Prüfungskommission, als Vertreter des Heimatbundes für das Oldenburger Münsterland, „Unser Dorf soll schöner werden“ – „Unser Dorf hat Zukunft“ hat er im Juni 13 Dörfer im kreis Vechta besichtigt und mit bewertet. Von Hogenbögen bis nach Damme hoch und zurück bis nach Lüsche waren die Senioren angetan von der schönen Landschaft, den privaten Gärten und den Hofanlagen der landwirtschaftlichen Betriebe des Landkreises.
In Lohne wurde, auf Einladung der ehemaligen Thülerin Elisabeth Meyer geb. Böhmann, eine Kaffeepause eingelegt. Elisabeth Meyer hatte aus der NWZ erfahren, dass die Thüler Senioren den Kreis Vechta besuchen. Sie hatte spontan die Einladung zu sich nach Hause in Lohne ausgesprochen. Vor über 50 Jahren hatte es sie aus ihrer Heimat Thüle nach Lohne verschlagen.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Bei Kaffee und Kuchen wurden bei Elisabeth Meyer manche alte Erinnerungen ausgetauscht. Auf der Weiterfahrt durch den Landkreis Vechta wurde eingehend das Kreissiegerdorf „Lüsche" mit dem Bus durchfahren.
Lüsche, ein Dorf mit 879 Einwohnern wurde in den letzten Kriegstagen, am 13. April 1945 fast völlig zerstört. Die Leistungen des Dorfes spiegeln sich bis heute hin durch enorme Eigenleistungen der Dorfbewohner. Josef Moorbrink erklärte, Lüsche sei mit seiner Entwicklung von einem landwirtschaftlich geprägten Kirchdorf zu einem Wohnort mit gewerblicher Entwicklung und seinem Gemeinschafts -, Vereins-, und Dorfleben beispielhaft.
Bedingt durch den starken Lkw-Verkehr wurde ein Tempomessgerät zur Messung der Geschwindigkeit und zur Aufzeichnung der Verkehrsdichte eigenverantwortlich von den Bewohnern Lüsches angeschafft. Das Motto der Lüscher lautet: „Use Dörp schall schöner wärn - Use Dörp häv Taukunft.“ Mit diesen positiven Eindrücken aus Lüsche und aus dem schönen Landkreis Vechta, aber auch aus unserem Oldenburger Münsterland kehrten, die Thüler Senioren wieder nach Thüle zurück.