Beverbruch Ins Leben gerufen wurde jetzt der Verein „Beverbrucher Begegnung e.V.“. Knapp 50 Beverbrucher nahmen an der Gründungsversammlung teil und befürworteten den von einer Arbeitsgruppe erarbeiteten Vorschlag einer Tagesbetreuung in Beverbruch und die Gründung des gemeinnützigen Vereins. Zum Vorsitzenden einstimmig gewählt wurde Otto König, der auch die Idee für die Betreuung lieferte und sich für deren zügige Umsetzung einsetzte.
Erst zwei Monate ist es her, dass König am 30. Juli auf einer Infoveranstaltung die Idee einer Tagesbetreuung in Beverbruch vorstellte. Eingerichtet werden soll diese in den leerstehenden hinteren Räumen des weiterhin betriebenen Lebensmittelgeschäftes Kolonialwaren Bert mitten im Ortskern neben der Josefskirche.
Ausgearbeitet wurde das Konzept einer Betreuung in Beverbruch von der Arbeitsgruppe mit Otto König, Edeltraud Preut, Christel Bramlage, Christa Backhaus, Franz-Josef Ferneding, Ludger Abeln, Bernd Tegenkamp, Annette Kettmann, Josef Tebben, Anita Rempe, Annegret Grothaus und Marlies Kowara-Sandmann.
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Wie der voll besetzte Versammlungsraum im Josefshaus zeigte, ist das Interesse an dem Vorhaben groß. Nach der Begrüßung durch König stellte Josef Tebben den Anwesenden die Satzung des Vereins vor, dessen Zweck die Förderung der Altenhilfe im Rahmen der Seniorenbetreuung und die Unterstützung hilfebedürftiger Personen ist. Verwirklicht werden soll dieser unter anderem durch Lesen und Vorlesen, Zeit für Begegnung und Gespräche, therapeutische Spiele, Sitzgymnastik, Singen und Musizieren und gemeinsame hauswirtschaftliche Tätigkeiten.
Gleich 42 Mitglieder der Gründungsversammlung traten dem Verein bei, dessen Mitgliedschaft beitragsfrei ist und der sich über Fördergelder und Spenden tragen soll.
In den Vorstand wurden einstimmig gewählt: Otto König (1. Vorsitzender), Franz-Josef Ferneding (2. Vorsitzender), Christa Backhaus (Schriftführerin), Annette Willenborg (Kassenwartin) und Christel Bramlage (Fachberaterin). Zum Kassenprüfer gewählt wurde Norbert Budde.
Vorübergehend wird die Betreuung der Senioren im Josefshaus erfolgen, bei der immer eine ausgebildete Fachkraft anwesend sein wird. Hierfür zur Verfügung gestellt haben sich Christel Bramlage und Christa Backhaus, die von ehrenamtlichen Helfern unterstützt werden. Interessierte Ehrenamtliche können sich beim Vorstand melden.
„Wir streben an, schon Mitte November zu beginnen, denn wir sollten aufgrund der positiven Resonanz der Beverbrucher keine Zeit ungenutzt verstreichen lassen“, betonte König. Zweimal wöchentlich, an einen Vor- oder an einem Nachmittag, kann das Betreuungsangebot genutzt werden, für das einschließlich Essensangebot zunächst eine Kostenpauschale von rund 20 Euro pro Person und Vor- oder Nachmittag angesetzt wird.
Für die Umgestaltung und Nutzung der 150 bis 160 Quadratmeter großen Räumlichkeiten hinter dem Lebensmittelgeschäft Kolonialwaren Bert stellte König eine erste Bauplanung vor, die vorwiegend Innenumbauten und die Erhaltung der intakten Bausubstanz vorsieht. König: „Einen besseren Standort können wir nicht bekommen. Aufgrund der zentralen Lage ist hier immer was los und die Älteren werden ins Dorfleben mit eingebunden.“