Theodor Fecht (55, Bild) aus Großefehn bei Aurich ist seit Jahren Veranstalter des Riesenflohmarkts in Elisabethfehn. Dort will er über Organspenden informieren. Fecht hat selber vor einigen Jahren eine neue Lunge transplantiert bekommen.
Frage: Herr Fecht, vor vier Jahren wurde Ihnen eine Lunge implantiert. Wie geht es Ihnen heute damit?
Fecht: Ohne die neue Lunge hätte ich nicht überlebt. Mir geht es heute gesundheitlich gut, auch wenn ich meinen Lebensalltag der neuen Situation anpassen musste.
Frage: Sie werben offensiv für Organspenden und fordern die Menschen auf, sich als Spender zur Verfügung zu stellen. Wie sind die Resonanzen?
Fecht: Die sind gut, denn die Leute zeigen sich interessiert. Das ist für mich auch der Grund, auf dem Riesenflohmarkt in Elisabethfehn auf das große Problem fehlender Organspender in Deutschland aufmerksam zu machen. Die Situation hat sich bekanntlich nach dem jüngsten Organspende-Skandal verschärft. Viele Leute sind da jetzt eher skeptisch eingestellt.
Frage: Was haben Sie auf dem Flohmarkt in Elisabethfehn genau vor?
Fecht: Deutschlands längster Flohmarkt setzt sich für die Förderung von Organtransplantationen ein. Das ist mein Motto für den Himmelfahrtstag 2013 in Elisabethfehn. Die vielen Besucher auf der Veranstaltung am Elisabethfehnkanal werden ausführlich an Ständen über das Thema Organspenden informiert.