Dall: Noch mehr Geld (lacht). Nein, der alte Mann will’s noch mal wissen und zeigen, dass er was zu verkünden hat. Ich komme zwar aus der Oldie-Kiste, aber ich will auch die Jüngeren haben. Die kennen mich meist über ihre Eltern.
Dall: Meine dreijährige Lehre habe ich durchgehalten. Aber dann ging ich nach Berlin und wollte was anderes werden. In einer Kneipe habe ich Ingo Insterburg kennengelernt, der aber damals noch anders hieß. Ich war Kellner und der kam jede zweite Nacht besoffen da rein.
Dall: Bei unserem ersten Auftritt hatten wir acht Karten verkauft, aber zum Schluss war die Bude voll. Wir wurden zu einem Geheimtipp unter den Studenten. Das war 1967. 1970 füllten wir schon die großen Hallen. Noch populärer wurden wir mit der Radio- Bremen-Produktion ,Musikladen‘ mit Mike Leckebusch. Damals bin ich mit Roxy Music und Albert Hammond einen trinken gegangen, nach der Livesendung, mitten in der Nacht.
Dall: Nein, ich will die Leute unterhalten. Weggefährten von damals wollten, dass wir politischer sind. Ich kannte die K 1, Fritz Teufel, Rainer Langhans, Rudi Dutschke.
Dall: Ich bin voll freigesprochen worden. Ich hab’ das für mich abgehakt.