Delmenhorst-Adelheide Strahlender Sonnenschein begleitete die 45 Rekruten des Logistikbataillons 161 aus Delmenhorst-Adelheide zu ihrem feierlichen Gelöbnis auf den Appellplatz der Feldwebel-Lilienthal-Kaserne. Aufgrund der coronabedingten Sonderregelungen auf dem Bundeswehrgelände sahen die Veranstalter von einem großen Festakt mit Familienangehörigen und Kompanien ab.
Ausgesuchte Vertreter
An der Zeremonie am Appellplatz durften nur ausgesuchte Vertreter der Politik und Führungskräfte des Militärs teilnehmen. Zusätzlich war das Tragen einer medizinischen Maske sowie Abstandhalten obligatorisch. Musikalisch begleitet wurde das Gelöbnis durch das Marinemusikkorps Wilhelmshaven.
Das feierliche Gelöbnis des Logistikbataillons fiel dieses Mal deutlich kleiner aus als noch in den Vorjahren. „Der Anlass hätte es verdient, dass wir dieses Ereignis nicht zurückgezogen in unserer Kaserne begehen, sondern in der Öffentlichkeit und vor deutlich mehr Gästen“, bedauerte Kommandeur des Logistikbataillon 161, Oberstleutnant Torsten Ickert, die ungewohnte Situation.
Die 45 Rekruten, davon sieben Frauen, absolvierten in sechs Wochen ihre Grundausbildung beim Logistikbataillon 161. Ickert betonte die Bedeutsamkeit des anspruchsvollen Dienstes in einer Gesellschaft mit weltpolitischen Herausforderungen wie der Corona-Pandemie.
„Allein unser Bataillon hält 450 Soldatinnen und Soldaten bereit, von denen aktuell rund 300 die Impfkampagne in Pflegeheimen oder bei der Kontaktverfolgung unterstützen“, führte er weiter aus. Diese Unterstützung solle solange wie nötig aufrechterhalten bleiben, schließlich wünschten sich alle möglichst schnell den normalen Alltag zurück. Dazu gehören natürlich auch der soldatische Alltag und Vorbereitungen für anstehende Auslandseinsätze, so Ickert.
Gemeinschaft stärken
Dann folgte mit dem feierlichen Gelöbnis der Höhepunkt der Zeremonie. Der Eid dient der Stärkung der soldatischen Gemeinschaft und soll den Soldaten nach der Grundausbildung die Pflichten und Aufgaben im Staat bewusst machen.