Delmenhorst Der Hospizdienst Delmenhorst hat zwölf neue Hospizbegleiterinnen. In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Delmenhorst (VHS) hat der Hospizdienst Delmenhorst von Februar bis September die neuen Ehrenamtlichen ausgebildet. Bei einer kleinen Feier erhielten sie nun von Monika Eber-hardt und Martina Meinken, Koordinatorinnen beim Hospizdienst, sowie Martin Westphal, Leiter der VHS, ihre Zertifikate.
Die zwölf Frauen wurden unter anderem zu zentralen fachlichen Inhalten wie Zielen und Aufgaben der Hospizbegleitung, Spiritualität, Sterbe- und Trauerphasen, Kommunikation, Nähe und Distanz, Selbstreflexion sowie rechtlichen Grundlagen geschult.
In einem stationären Hospiz, auf der Palliativstation oder in einem Pflegeheim durften sie hospitieren, um mit Menschen am Lebensende in Kontakt zu kommen. Dies hat die neuen Hospizbegleiterinnen zum Teil tief bewegt, wie sie sagten.
Nach diesem Abschluss sind die Ehrenamtlichen befähigt, sich der wichtigen Aufgabe der ambulanten Hospizbegleitung zu widmen. Die Ehrenamtlichen freuen sich auf ihre neue Aufgabe und stehen dem Hospizdienst nun zur Verfügung.
Schwer erkrankte oder alte Menschen am Lebensende sowie ihre Angehörigen können durch den Hospizdienst in ihrer Häuslichkeit, im Pflegeheim oder im Krankenhaus begleitet werden. Dabei ist es den Ehrenamtlichen des Hospizdienstes wichtig, dass das letzte Stück Leben würdevoll begleitet wird, bevor das eigentliche Sterben beginnt.
Und der Bedarf an Hospizbegleiterinnen und -begleitern ist hoch, heißt es von der Hospizhilfe Delmenhorst: „Die Anfragen der Begleitungen steigern sich von Jahr zu Jahr.“
Ab Anfang Februar gibt es wieder einen Qualifizierungskurs. Ein Informationsabend findet am Donnerstag, 16. Januar, 18 Uhr, in den Räumen des Hospizdienstes Delmenhorst an der Mühlenstraße 112 statt.