Delmenhorst „Wir bleiben Delmenhorst erhalten“, sagt Stefan Spula. Der 52-Jährige ist in und mit dem 1949 von seinem Vater gegründeten Musikhaus aufgewachsen. Für Spula, der neben dem Verkauf auch eine Instrumentenwerkstatt betreibt, ist es sehr aufwendig geworden, hinterm Tresen zu stehen, Gitarren zu reparieren und auch noch Kundengespräche übers Piano zu führen. So entstand der Wunsch, die Wege im 360 Quadratmeter großen Laden zu verkürzen.
Den Anbau seines Geschäfts gibt er dafür auf. Ömer-Faruk Kalmis will dort einen Friseur- und Beauty-Salon eröffnen. „Wir haben ein sehr gutes Miteinander gefunden. Mir war es wichtig, dass hier etwas Wertiges einzieht“, betont Spula. Angebote für Billigsortimenter habe er abgelehnt. An der Wand zur Grundstückszufahrt wird ein gemeinsames Graffiti gesprüht. Die Renovierung soll zum 1. März abgeschlossen sein.