Delmenhorst Nach „Ein Festival der Liebe“ legt das Niederdeutsche Theater Delmenhorst (NTD) die zweite Inszenierung für die Spielzeit 2019/2020 nach. Die Proben laufen, die Kostüme werden geschneidert und das Bühnenbild wird gebaut: Am 11. Januar feiert das Ensemble Premiere mit „Keen Utkamen mit’t Inkamen“.
Für dieses Stück steht dem Theater Christoph Jacobi aus Bremen, der schon beim „Tatort“ und der Serie „Rote Rosen“ mitwirkte, zur Seite. Der Regisseur arbeitet zum ersten Mal mit dem Niederdeutschen Theater zusammen. Dabei ist er von der Professionalität der Schauspieler begeistert. „Ich kann hier als Regisseur sehr gut arbeiten“, sagt er.
Laut Dirk Wieting, dem 1. Vorsitzenden des NTD, will das Ensemble mit „Keen Utkamen mit’t Inkamen“ einen absoluten Klassiker auf die Bühne bringen. Es handelt von einem Ehepaar, das mit einer kleinen Rente kämpfen muss. Prompt suchen sie sich einen Untermieter für ein unbewohntes Zimmer. Während der Ehemann den Raum an eine Sekretärin vermietet, sagt die Ehefrau einem Lkw-Fahrer zu. Er arbeitet in der Nacht, sie am Tag. Das Ehepaar versucht, mit der Doppelvermietung durchzukommen. „Nach und nach nimmt das Ganz dann Fahrt auf“, erklärt Jacobi.
Für den Regisseur bildet das Theaterstück „feinsten Komödienstoff“ vor einem ernsten Hintergrund: der schmalen Rente. „Keen Utkamen mit’t Inkamen“ bietet Situationskomik, hat einen Wiedererkennungseffekt und bringt das Publikum zum Mitfiebern. Neben der Premiere am Samstag, 11. Januar, um 20 Uhr im Theater „Kleines Haus“ gibt es noch zehn weitere Aufführungstermine. Die letzte Vorführung findet am Sonntag, 1. März, statt. Tickets gibt es bei der Konzert- und Theaterdirektion im Theater „Kleines Haus“ von montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr sowie montags bis donnerstags von 15 bis 17 Uhr, Telefon 0 42 21/1 65 65. Das NTD weist darauf hin, dass zu den drei Sonntagsnachmittagsvorstellungen wieder das Theater-Café in der Mensa des Max-Planck Gymnasiums geöffnet hat. Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten.