NEERSTEDT Die Ampel in Neerstedt muss versetzt werden. Das hat Haltebuchten für Busse zur Folge.
Von Ulrich Suttka
Die Bushaltestellen an der Straße „Am Sportplatz“ in Neerstedt sollen etwas ortseinwärts verlegt werden. Zugleich ist der Bau von Busbuchten geplant, die dem Standard der öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) entsprechen. Das hat der Bau-, Straßen- und Verkehrsausschuss der Gemeinde Dötlingen empfohlen. Die Finanzmittel sollen anteilig über die Dorferneuerung zur Verfügung gestellt werden.
Dass die Gemeinde sich jetzt diesen Haltestellen widmet, hat mit einer anderen Maßnahme der Dorferneuerung zu tun: der Umgestaltung der Einmündung der Straße „Am Sportplatz“ in die Hauptstraße. Dadurch muss die Fußgängerampel versetzt werden, was aber laut Kreis-Straßenverkehrsamt nur möglich ist, wenn die haltenden Busse künftig eine eigene Haltebucht außerhalb der Fahrbahn der L 872 bekommen werden.
„Das bringt mehr Sicherheit für die Kinder“, begrüßte Gernot Kuhlmann (CDU) den geplanten Umbau. Schließlich sei die Verkehrsdichte auf der Hauptstraße groß. Da es auch Überlegungen gibt, beim Rathaus/Firma Tonne eine neue Haltestelle einzurichten, fragte Claus Plate (FDP), ob vier Haltestellen innerhalb der Ortsdurchfahrt notwendig seien. „Die älteren Leute wollen gerne dort aussteigen, wo sie ihre Besorgungen machen“, entgegnete Kuhlmann. Jens Heinefeld (CDU) ergänzte, dass bereits die Verlegung einer Haltestelle um einige Meter zum Schützenhof von Bürgern kritisch gesehen werde. Vier Haltestellen in einem „langgestreckten Westerndorf“ wie Neerstedt erschienen Heinefeld nicht zu viel. Bürgermeister Heino Pauka betonte, dass der Bau einer Haltestelle am Rathaus auch von der Gestaltung des künftigen Kreisels abhänge. Wenn sie überhaupt möglich sein werde, dann nur auf der Fahrbahn, so Pauka.