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ie „Freien Friesen“ setzen auf die Jugend: Der Klootschießer- und Boßelverein aus Steinhausen fördert gezielt den Nachwuchs. Um Mädchen und Jungen an den Sport heranzuführen, hatte der Verein in den Sommerferien wieder zu Spiele-Nachmittagen eingeladen. An fünf Terminen beteiligten sich mehr als 30 Kinder an der gelungenen Aktion. Zum Abschluss trafen sich die Talente mit den Betreuern im Vereinsheim zur Abschlussveranstaltung. Der Vorsitzende Uwe Voß nahm zusammen mit Karl-Hermann Brunken die Siegerehrung vor. Alle Akteure erhielten als Anerkennung Medaillen.

Die Ergebnisse der Spiele-Nachmittage, zwei bis vier Jahre: 1. J enna Nitschke (58 Punkte), 2. Kian Wilken (48), 3. Jarred Friedrich (31), 4. Gesa Haschen (26), 5. Rieke Wübbena (4); fünf bis sechs Jahre: 1. Ömer Egi (89), 2. Lea Haschen (59), 3. Lotta Hänecke (41), 4. Lina Bauer (38), 5. Finn-Luca Gölke (29), 6. Leon Viets (18), 7. Joost Haschen (17), 8. Lotta Merten (16), 9. Ben Ripke (12); sieben bis acht Jahre: 1. Hannes Haschen (57), 2. Janice Friedrich (52), 3. Hendrik Benner (36), 4. Jaden Schmidt (24), 5. Etienne Albers (20); neun bis zehn Jahre: 1. Jerome Ennen (78), 2. Emily Theilen (78), 3. Hanna Meyer (76), 4. Jolina Schmidt (73), 5. Mattes Hänecke (56), 6. Felicitas Rolfs (55), 7. Tomek Starzienski (45), 8. Tom Nitsche (41); elf bis 13 Jahre: 1. Marua Egi (101), 2 Jeremy Friedrich (88), 3. Taha Egi (88), 4. Sophie Meye r (70), 5. Tino Lorbeer (60), 6. Sleiman Egi (19). Uwe Voß bedankte sich zum Abschluss bei den Betreuern und Helfern Karin Villbrandt, Walter Voß, Karl-Hermann Brunken, Hajo Weerts, Peter Wieting, Helmut Bartels, Gerold Oltmanns, Wilfried Nitsche, Thomas Erks und Paul Pippis für die tatkräftige Unterstützung.

Für die nicht alltägliche Ausbildung zum Forstwirt bei den Niedersächsischen Landesforsten haben sich Matti Heinecke (17) aus Oldenburg und Pascal Grensemann (20) aus Westerstede entschieden. Unter dreizehn Bewerbern in der engeren Wahl konnten sie im Einstellungstest des Forstamtes Neuenburg überzeugen. Bei Matti Heinecke hat das Naturinteresse des Vaters, Biologe und Schmetterlingsfachmann, abgefärbt. Der 17-Jährige, der in seiner Freizeit angelt und eine Pfadfindergruppe betreut, hat sich nach verschiedenen Praktika für den Forstwirtberuf entschieden. Pascal Grensemann aus Westerstede bezeichnet sich als „typisches Draußenkind“ und hat früher viel Freizeit im Freien verbracht. In der Schule hatte er Biologie als Leistungskurs. Der engagierte Handballer war ein Jahr als Bundesfreiwilligendienstler beim Kreissportbund und hat dort Sportunterricht unterstützt, aber auch mit der Übungsleiterausbildung für Breitensport eigene Gruppen, die er bis heute betreut.

Für Forstwirtschaftsmeister und Ausbilder Konrad de Buhr ist wichtig, dass sich seine Azubis im Betrieb und im Berufsbild wohl fühlen, „dann ist man auch richtig“. „Wir wollen junge Leute für unseren Beruf gewinnen, die gerne draußen sind, denen körperliche Arbeit nichts ausmacht und die mit guter Vorbildung und ausgeprägter Teamfähigkeit den komplexen Anforderungen bei der Waldbewirtschaftung gewachsen sind“, so de Buhr.

Freuen kann sich Ausbilder Konrad de Buhr über den Abschluss seiner beiden ehemaligen Auszubildenden beim Forstamt Neuenburg, die jetzt ihre Forstwirt-Prüfung als zweit- und drittbeste bestanden haben: Goy Gerdes aus Neuenburg strebt das Studium der Arboristik (Baumpflege) an der Hochschule in Göttingen an und Til Gericke aus Ovelgönne beendet noch eine Zusatzausbildung zum Forstmaschinenführer, um dann in den väterlichen Forstbetrieb einzusteigen.