Schortens Es ist eigentlich schon „fünf vor zwölf“. In den Kindertagesstätten Frieslands werden die Rahmenbedingungen für eine gute Erziehung unserer Kinder immer schwieriger. Damit setzten sich etwa 115 Erzieherinnen in einer Fachtagung im Bürgerhaus Schortens intensiv auseinander. Die Rahmenbedingungen für eine sinnvolle Arbeit werden immer schwieriger und die Rahmenbedingungen verändern sich ganz erheblich.
In einem Impulsvortrag stellte Prof. Dr. Eric Mührel die Ausgangslage dar. Beim Fachkräftemangel sind die sozialen Berufe unbestritten die Nummer 1. Bis zum Jahr 2020 werden etwa 40 000 Kräfte fehlen. Und die können nicht schnell geschaffen werden, da die Ausbildung Jahre dauert. Hinzu kommt, dass diese Berufe dadurch, dass sie hohen Belastungen ausgesetzt sind und eher schlecht bezahlt werden, auch wenig attraktiv sind.
Entsprechend müsse in unserer Gesellschaft ein Klima der Förderung der sozialen Berufe geschaffen werden. Etwas ketzerisch forderte er angesichts der Milliarden, die in der Bankenkrise aufgebracht worden seien, ein Bundesprogramm von etwa 5 Milliarden Euro, um dieses Klima der Förderung zu schaffen.
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In Arbeitsgruppen setzten sich die Erzieherinnen mit den Rahmenbedingungen auseinander, die sie benötigen, um dem Bildungsauftrag gerecht werden zu können. Auch gingen sie der Frage nach, wie die Ausbildung der Erzieher unter sich verändernden Bedingung zukünftig aussehen muss. In einer dritten Gruppe beschäftigten sie sich damit, wie das Bild der Erzieherin in der Öffentlichkeit aussieht.