SCHORTENS In Schortens wird das Ganztagsangebot an Grundschulen deutlich ausgebaut. Der Stadt Schortens liegen Bewilligungen für ein Ganztagsangebot der Grundschulen in Sillenstede und Glarum vor, das zum Sommer umgesetzt werden soll. Damit wären dann sechs der sieben Schortenser Grundschulen (Schortens, Oestringfelde, Jungfernbusch, Heidmühle, Glarum und Sillenstede) Ganztagsschulen. Lediglich in Roffhausen gibt es bislang kein Ganztagsangebot. Ein Grund dafür ist nach Angaben der Stadt das dortige Hortangebot, das den Betreuungsbedarf für Grundschüler zumindest zum Teil abdeckt.
Glarum und Sillenstede werden – wie die anderen Ganztagsgrundschulen in Schortens auch – so genannte „offene Ganztagsschulen“. Das bedeutet nach Angaben von Andreas Stamer von der Stadtverwaltung, dass an drei Tagen in der Woche eine Ganztagsbetreuung bis ca. 16 Uhr angeboten wird. Diese beinhaltet auch eine Mittagsverpflegung.
Für entsprechende Umbauten und Investitionen ist die Stadt als Schulträger zuständig. Für Glarum und Sillenstede bleiben die Kosten Stamer zufolge aber „im Rahmen“. Es müssten lediglich Räume umgestaltet werden, Neubauten seien nicht erforderlich. Für die Ausstattung wie Küchen, Geschirr und Möbel stünden pro Schule 25 000 Euro zur Verfügung.
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Ziel sei, die Mittagsverpflegung für alle Schortenser Grundschulen aus einer Hand zu beziehen. Die vier bestehenden Ganztagsgrundschulen werden von einem Caterer beliefert. Die Stadt rechnet damit, dass pro Schule etwa 25 bis 40 Kinder das Mittagsangebot wahrnehmen.
Wie die Nachmittagsbetreuung organisiert wird, ist noch offen. Laut Stamer stehen den Schulen zusätzliche Lehrerstunden zur Verfügung, deren Gegenwert aber auch ausgezahlt werden könne. Aus diesem Etat könnten die Schulen dann zum Beispiel Honorarkräfte oder Kooperationen mit Vereinen bezahlen. Die Entscheidung liege in der Eigenverantwortung der Schule.