Pädagogische Konzepte müssen immer wieder in Frage gestellt und Lernerfolge evaluiert werden, damit sich deutsche Schüler im internationalen Vergleich langfristig behaupten.
Wenn eine Schule dafür „neue“ Wege geht, finde ich als Lehrer an einer weiterführenden Schule, das natürlich erst einmal positiv.
Eine mittlerweile etablierte und erprobte Art des Unterrichtens, wie in diesem Fall die Binnendifferenzierung, als innovativ anzupreisen und gleichzeitig mit dem letzten Satz des Artikels Kollegen anderer Schulen zu diffamieren, indem behauptet wird, „dass die Lehrer mit der Binnendifferenzierung überfordert seien“, werte nicht nur ich als persönlichen Angriff.
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An jeder Schule arbeiten Lehrer, Schulleitungen und Lehrer mit Funktionsstellen mit Engagement an eigenen Lehrmethoden und pädagogischen Konzepten.
Wenn sich Schulen dann in den Abschlussklassen, die auch zum Übergang auf das berufliche Gymnasium vorbereiten, zusätzlich für eine äußere Differenzierung entscheiden, ist diese Entscheidung sehr überlegt und im Interesse der Schüler getroffen worden und ganz bestimmt keine Kapitulation wegen Überforderung.
Viele Wege führen zum Ziel und letztlich zeigt sich Bildungserfolg nur mit Verzug.
Marco Campen Rastede