Wangerooge Wangerooges Kindergarten kann ab Montag vorerst nur noch drei Kleinkinder betreuen – diese Information des Betreibers DRK Jeverland hat am Freitag die Eltern auf der Insel massiv besorgt, die auf Betreuung ihrer Kinder angewiesen sind.
Grund ist ein Engpass an Erzieherinnen: Aktuell betreibt das DRK Jeverland den Kindergarten des Landkreises mit vier Mitarbeiterinnen, die sich um 35 Kinder zwischen einem und sechs Jahren kümmern. Eine Mitarbeiterin hat Ende Februar den Kindergarten verlassen – für sie ist noch kein Ersatz gefunden. Eine weitere Mitarbeiterin scheidet zum 1. April aus: Sie geht in Rente.
Heißt: Das DRK Jeverland sucht mit Unterstützung der Kreisverwaltung zwei neue Erzieherinnen, um schnellstmöglich die reguläre Kinderbetreuung auf der Insel wieder sicherstellen zu können.
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Wie der Landkreis Friesland auf Nachfrage mitteilte, prüft die Verwaltung, ob kurzfristig Vertretungspersonal auf die Insel geschickt werden kann – dann wäre auch die Betreuung aller Krippenkinder ab Dienstag möglich. Ob kurzfristig Vertretungen gefunden werden, soll am Montag feststehen.
Wird keine kurzfristige Vertretung gefunden, kann ab 9. März nur eine altersübergreifende Gruppe aus 19 Kita- und 3 Krippenkindern betreut werden. Das DRK hat die Familien darüber entsprechend informiert.
Ab dem 16. März hat der DRK Kreisverband Jeverland die Betreuung aller 35 Kinder sichergestellt. Und auch für die darauffolgenden Wochen wird das möglich sein, kündigt der Landkreis an: Gemeinsam mit dem DRK Jeverland werden vertretungsweise Erzieherinnen eingesetzt.
Die Gemeinde- und Kurverwaltung hat mit Blick auf den Erzieherinnen-Engpass im Kindergarten ebenfalls Hilfe angeboten: „Leider ist unsere Erzieherin erst ab 15. März wieder auf der Insel – sonst hätten wir sie kommende Woche schon in den Kindergarten geschickt“, sagt Bürgermeister Marcel Fangohr. Das Angebot, dass die Gemeinde bei Engpässen unterstützt, besteht aber weiter. „Wir wollen den Betrieb des Kindergartens unterstützen, weil wir alle ein Interesse daran haben, dass die Insel-Kinder gut betreut sind“, so Fangohr.