Friedeburg Im Heimatkundlichen Museum in Friedeburg an der Friedeburger Hauptstraße 60 findet am Dienstag, 6. März, ein Vortrag über die Flurnamen in Ostfriesland statt. Cornelia Ibbeken spricht ab 15 Uhr über das Projekt Flurnamendeutung.
Dieses Projekt und der Arbeitskreis „Flurnamendeutung“ sind ein kooperatives Vorhaben der Ostfriesischen Landschaft und deren Projektpartner.
Ein Schlüssel zur Vergangenheit der Flurnamen sind Namen von Feldlagen, einzelnen Flurstücken, Straßen, Wegen und Gewässern, aber auch Ortsteile, Siedlungsflächen, Plätze, Gebäude und Hofstellen. Sie wurden zur Bezeichnung der verschiedenen Landstücke von Beginn einer Besiedlung an vergeben und ermöglichten die eindeutige Bestimmung einzelner Flächen. Die Namen beziehen sich meistens auf charakteristische Merkmale der jeweiligen Gebiete. Flurnamen sind somit eng mit der Siedlungsgeschichte verbunden.
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In einer längst vergangenen Zeit vergeben, erscheinen sie uns heute oft unverständlich. Die Sprache hat sich inzwischen geändert, aber vor allem hat sich unsere Umgebung gewandelt. Die Bedingungen einer bestimmten Namensgebung existieren heute nicht mehr. Dies erklärt auch, weshalb einige Flurstücke verschiedene unterschiedliche Bezeichnungen führen. Durch die wachsende Ortsentwicklung und Besiedlung wurden viele Flächen überbaut, die Flurnamen wurden somit bedeutungslos. Gewässer, Straßen und Wege sind begradigt worden, Sümpfe trocken gelegt.