Dangast Es war die letzte Andacht der diesjährigen Reihe „Kirche am Deich“. Dieser „traurigen Nachricht“ ließ Wolfgang Müller, Vorsitzender des Öffentlichkeitsausschusses der Ev.-luth. Kirchengemeinde Varel, gleich die gute folgen: „Im nächsten Jahr geht es weiter“, kündigte er an.
Die „Deichgemeinde“ erlebte im Juli und im August acht ökumenische „Gottesdienste einmal anders“ – meistens unter freiem Himmel. Zweimal indes zwangen Sturm und Regen die Gäste unter ein Dach, einmal auf die Veranda des Alten Kurhauses, das andere Mal in die Eingangshalle des Weltnaturerbeportals.
Bis zu 200 und mehr Besucher zählten die Andachten an immer anderen Orten in Dangast, mit immer anderen Besetzungen, mit immer wieder anderer Musik. Das Repertoire reichte in diesem Jahr von Dudelsackbläsern über Gitarren- und Akkordeonduos und Bands bis zu Posaunen- sowie Gospelchören. Und immer wieder gab es Berichte von Ortskundigen zu den jeweiligen Andachtsstätten.
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Mitreißend war am Donnerstag am Gaußstein die Schlussandacht mit Edgar Rebbe, der in seiner Predigt den „Menschen als Geschenk“ in den Mittelpunkt stellte. Eckhard Punzel erinnerte in einer „mathematischen Viertelstunde“ an Carl Friedrich Gauß, der nicht nur in Mathematik ein Genie war, sondern sich auch als Landvermesser unsterblich gemacht hat. An ihn erinnert nicht nur der Gaußstein in Dangast, sondern auch eine Abbildung mit Varel auf dem alten Zehn-Mark-Schein.
Als Lektor fungierte Leif Walther, und für seine mitreißenden Lieder ließen die Besucher den Gospelchor „Amatöne“ nicht ohne Zugabe vom Platz.
Organisator Wolfgang Müller, dankte seinem Team mit Karl-Heinz Martinß und Nils Rüthemann sowie allen Mitwirkenden: „Sie alle haben gezeigt, wie lebendig Kirche sein kann.“ Stimmig war damit auch das letzte Lied des Gospelchores: „Oh happy day“ – was für ein schöner Tag.