Bockhorn Regelmäßig erhalten die katholischen Kirchengemeinden Besuch vom Weihbischof, der sich ein Bild von den Stärken und Schwächen der jeweiligen Gemeinde macht. Jeder Bischof ist nach dem weltweit gültigen katholischen Kirchenrecht mindestens alle fünf Jahre zur „Visitation“ in den Gemeinden seines Bistums verpflichtet. Jetzt war Wilfried Theising zu Gast in der Kirchengemeinde St. Bonifatius. Zum Treffen im Bockhorner Pfarrheim waren auch die Bürgermeister Gerd-Christian Wagner (Varel), Thorsten Krettek (Bockhorn) und Heiner Lauxtermann (Zetel) gekommen.
Als Weihbischof ist er der Regionalbischof für die 270 000 Katholiken von Wangerooge bis zu den Dammer Bergen. „Dieser geschwisterliche Besuch soll dazu dienen, uns als Gemeinde insgesamt zu helfen, unseren Dienst vor Ort besser ausfüllen zu können. Alltag und Routine schleifen mit der Zeit so manches ab. Man wird ,betriebsblind’. Da tut es gut, wenn jemand von außen draufschaut und einem hilft, sich selbst und das, was man tut, neu wahrzunehmen“, sagte Pfarrer Manfred Janßen.
Und zum Draufschauen bot sich reichlich Gelegenheit. Der Weihbischof kam mit Mitarbeitern der Caritas Sozialstation Varel, den Katechetinnen der Pfarrei, den Bürgermeistern, den Gremien der Pfarrei, den Seelsorgern, der Katholischen Jugend Oldenburg (Zetel) und den Leitungen der beiden katholischen Kindergärten (Varel und Bockhorn) ins Gespräch. Die Gruppen konnten dem Besuch im kleinen Kreis von ihrer Arbeit berichten, sowie Sorgen und Anliegen vortragen. Die Gespräche drehten sich um Bauland, Landwirtschaft und Umwelt, Kinderbetreuung und um die Alte Kirche, die in Varel umgebaut wird. Bei der Plauderei im Bockhorner Pfarrheim kam die Sprache auch auf Karneval und Udo Lindenberg.
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Die Visitationspflichten des Bischofs umfassen die Seelsorge und die Verwaltung in den Gemeinden. Über seine Eindrücke muss der katholische Bischof dann dem Papst in Rom berichten.