Carolinensiel Nach 33 Jahren sind die Spundwände des Museumshafens Carolinensiel marode – rund 4 Millionen Euro kostet die Sanierung und Erneuerung der Spundwände. Mit gut zwei Millionen Euro fördert der Kulturhaushalt des Bundes das Vorhaben. Das hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller jetzt bekannt gegeben.
Die Stadt Wittmund als Eigentümerin des Hafens wird sich nun um weitere Fördermittel bemühen – etwa vom Land –, damit das Projekt Hafensanierung umgesetzt werden kann, kündigt Bürgermeister Rolf Claußen an. Die gut zwei Jahre dauernden Arbeiten an den Spundwänden sollen nach Abschluss der Modernisierung des Sielhafenmuseums starten – das könnte 2023 sein. Bis dahin gilt es noch einig zu planen.
Auch in Carolinensiel selbst wird bereits Geld für die Hafensanierung gesammelt: Knapp 10 000 Euro sind auf dem Spendenkonto (Volksbank Carolinensiel, IBAN: DE 49 2829 1551 0251 9909 02) bereits eingegangen.
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Der Museumshafen war im September 1987 eröffnet worden: Im Jahr zuvor hatten die Ausbauarbeiten am mittlerweile verschlickten und verschütteten Hafenbecken von Carolinensiel begonnen. Ziel war, den ehemals bedeutenden Handelshafen zu rekonstruieren und nach und nach wieder mit Leben zu füllen. Das ist gelungen – Traditionsschiffe und Sielhafenmuseum halten den Hafen lebendig.