Grappermöns Am Upschloot in Grappermöns, der Erinnerungsstätte Stiftung Jeverländisches Mahnmal, die sich gegen Krieg und Gewalt richtet, trafen sich am Sonntag Christen zum Gedenkgottesdienst: Der Ewigkeitssonntag im November, auch Totensonntag genannt, ist dem Andenken an Verstorbene gewidmet. Der Gedenktag geht auf die Reformationszeit zurück. Mit dem Ewigkeitssonntag endet das Kirchenjahr.
„Uns Gottsdeenst unner dat hoge Krüüz fallt nich ut, de Weg na dat Krüüz is nich van Sneei toweiht as 1967“, see Diakon Fredo Eilts glieks to Anfang up Platt. „Corona kann uns Gloov nix anhebben un wi laat uns nich unnerkriegen.“ He harr an disse Namiddag dat rechte Woord funnen un mahnde de Wacht an, de wi för uns Gloov bruukt un de Wacht, um tegen Corona to bestahn. „Daar helpt ok keen Dwarsdenken“, see Eilts. „Uppassen moot de Minsk, man weet nich wat kummt, för uns Leven un van Corona.“
De Minsken lüsterden good to, as Eilts van disse Wacht snackde, de vööl för uns Minsken bedüddt. Diakon Eilts hett uns mahnt, mit uns Levenstied wat sinniger umtogahn. He wees uns de Gloov as en Dwinger för de Toversicht. Jesus hett seggt: „Passt up, blot de Vader in d‘ Himmel weet de Dag un de Stünn van de Dood.“
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Dat Uppassen un dat hellhöörsk wesen mutten wi Minsken bewahren, dat wi all Gefahren un Tegenstöten wat integen to setten hebben. Dat Gedenken an de Dodensönndag nöömt he en Henwies up de Tied, de d’r hengeiht un uns daaran mahnt, an de Doden to denken. De christelk Gloov is Hoop un Hülp in sture Tieden, so Eilts.
Gleichsam gelte es, zum Gedenken der Gefallenen der Kriege und der Völkermorde Zeichen für den Frieden zu setzen, sagte Eilts. Den musikalischen Rahmen übernahm der Posaunenchor Cleverns-Sandel. Küsterin Inga Rogat und Wilfried Fürlus hatten dafür Sorge getragen, dass alles den Corona-Bestimmungen entsprach.
Die Alterskameraden der Freiwilligen Feuerwehr Cleverns hatten einige Tage zuvor die Anlage gerichtet und die Johanniter waren für den Notfall präsent.