Jever „Ein Kleinod sakraler Baukunst“ und „Jevers Bevölkerung kann stolz sein“: Mit diesen Titelzeilen würdigte der NWZ-Jeverland-Bote 1967 die neu gebaute St. Marien-Kirche Jevers. Nach knapp elfmonatiger Bauzeit war am 7. Mai die neue Kirche von Weihbischof Heinrich Tenhumberg geweiht.
Auch zur Feier der 50-jährigen Kirchweih am Sonntag, 7. Mai, kommt der Weihbischof nach Jever: Wilfried Theising feiert mit Jevers katholischer Gemeinde und Gästen um 16 Uhr Gottesdienst in St. Marien.
„Mit dieser Kirche entstand zwischen Großer Burgstraße, Krummellenbogenstraße, Kleiner Burgstraße und Großer Rosmarinstraße ein neuer kleiner Stadtteil“, schrieb damals NWZ-Redakteur Horst Bäßler: „Alte Häuser verschwanden und gaben Parkflächen Platz. Pfarrhaus, Jugendheim und Bibliothek sind äußerlich in Rot-Weiß-Malerei den Farben der Kirche angepasst, durch Mauern miteinander verbunden und zu einem einzigen, in Stil und Ton fein aufeinander abgestimmten Komplex kombiniert. Altes wurde mit Neuem verbunden. . . Wie die neue evangelische Stadtkirche ist St. Marien ein Kleinod sakraler Baukunst. Es unterscheidet sich vom Gotteshaus am Kirchplatz darin, dass es auch äußerlich wie eine Kirche aussieht.“
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Der Kirchenneubau kostete damals mehr als 800 000 Mark – geplant waren 650 000 Mark: An der Finanzierung beteiligten sich damals Offizialat, die Bonifatiusvereine Paderborn und Münster und das Verteidigungsministerium – weil die Luftwaffe die Kirche mitnutzte. Den Großteil der Kosten stemmte die kath. Pfarrgemeinde selbst und nahm dazu auch einen Kredit auf.