Sande „Ob wir das angegangen wären, wenn wir gewusst hätten, wie viel Arbeit das macht?“, fragte Rainer Galli als Vorsitzender der Siedlergemeinschaft Sande am Samstag beim ersten St.-Martins-Markt in Sande.
Gut, dass die Frage erst hinterher gestellt wurde, denn schnell wurde klar, dass der Markt etwas ganz Besonderes ist: ein kleines aber feines Fest, mit gemütlicher Stimmung und einem Programm, das passt. Das bestätigten auch die zahlreichen Besucher.
Ideengeber war Altbürgermeister Josef Wesselmann. Mit einer Gruppe sehr aktiver handwerklich begabter Mitglieder der Siedlergemeinschaft hatte er bis zur letzten Minute Buden und Zelte aufgebaut, in denen Kunsthandwerker und Hobbykünstler ihre Arbeiten präsentierten.
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Das Außengelände bei der Gaststätte „Zur scharfen Ecke“ und den angrenzenden Lokalen der Pizzeria und des Eiscafés erwiesen sich als ideal für so einen Markt im Herbst. Windgeschützt konnten hier die Besucher die Angebote in Augenschein nehmen – und es kamen viele Interessierte.
Höhepunkt war am Samstag in der Dämmerung der musikalische Auftritt der Kindergartenkinder mit ihren Laternen und das Spiel um St. Martin und den Bettler. Dargestellt von Hinrich Janßen und Dirk Arnskötter erlebten die Zuschauer, wie Martin seinen Mantel zerteilte, um dem Bettler zu helfen.
Der Martins-Markt wurde am Wochenende zu einem Besuchermagneten, Schirmherr Olaf Lies lobte das Weiterführen der Tradition der Laternen. Das Gartengelände hinter der Gaststätte entwickle sich zu Recht zu einem neuen Festplatz in Sande, so Lies. Zum Martins-Markt stehe das Thema Gemeinschaft im Mittelpunkt, das treffe in der heutigen Zeit genau den Punkt.