Varel Kulturelle Entspannung zum Feierabend: Am Donnerstagabend begeisterte die A-Capella-Gruppe „Men at Voice“ aus Oldenburg ihre Zuhörer beim Konzert im restaurierten großen Sitzungssaal des Vareler Amtsgerichts.
„Wir haben eine Vorladung erhalten und sind gekommen, um zu singen“, erklärten die Sänger, die vom Direktor des Amtsgerichts Jörg Duvenhorst in Empfang genommen wurden. Die Prozess-Beobachter erhielten von Miriam Küpker und Monika Warnken vom Stadtmarketing zu Beginn ein Glas Sekt serviert. Aber es gab nichts zu verhandeln und keine Zeugenaussagen. Stattdessen boten die Sänger ein spannendes musikalisches Programm aus den Bereichen Klassik, Volkslied, Pop und Gospel. Es erklang beispielsweise ein schwedisches Sommerlied, das „Ich liebe Dich nicht“-Lied oder „Halleluja“.
Das Ambiente des historischen Gerichtssaals passte für die singende Altherren-Boygroup (so nannten sie sich selbst) hervorragend. Durch die sehr gute Akustik in dem Raum, in dem ansonsten Richter ihre Urteile verkünden, kamen die mal zarten und mal kraftvollen Stimmen voll zur Geltung.
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Die Feierabend-Konzerte präsentieren Kleinode aus allen Musikrichtungen. Sie finden zweimal im Jahr statt. Das Angebot richtet sich an all diejenigen, die Lust haben, ihrem Arbeitstag mit einer Stunde unterhaltsamer Musik, den Abschluss zu geben.
Die nächste feierabendliche Gerichtsverhandlung findet am 16. August statt. Dann wird „Tete-a-Tete“ der Prozess gemacht. Dabei geht es um einen Briefwechsel zwischen Simone de Beauvoir und Jean Paul Sartre. Gelesen vom Schauspieler Jarno Stiddien mit einer musikalischen Untermalung von Alexander Goretzki am Piano.