Varel Im Kunstraum Varel, der Galerie im Zollamt am Hafen, wird erstmals nach dem Tode Heiko Daxls eine Auswahl seiner Arbeiten der Öffentlichkeit präsentiert. Nach der erfolgreichen Vernissage und dem Vortrag von Professorin Ingeborg Fülepp, Künstlerin und Witwe von Heiko Daxl, lädt nun der Kunstraum zu einem öffentlichen Gespräch über den Künstler und dessen Verhältnis zu seiner Heimatstadt Varel ein.
Am Samstag, 11. Mai, 15 Uhr, werden Jochen Coldewey, Jugend- und Studienfreund von Heiko Daxl, und Birgit Daxl, Schwester des Künstlers, über jene prägenden, aber auch schwierigen Jahre erzählen.
Prof. Dr. Ingo Petzke, Initiator des Workshops für Experimentalfilm, der zudem lange Zeit das künstlerische Schaffen von Heiko Daxl begleitete, erinnert sich, dass Heiko Daxl selten gute Worte über Varel verlor, doch in seinem Unbehagen immer auch ein gewisses Wohlwollen mitklang. „Er war der Enge entronnen, aber eben auch der Heimat im Sinne von Herkunft“, heißt es in der Ankündigung.
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Das Gespräch moderiert Norbert Ahlers, Mitglied des Kunstraums Varel. Anschließend wird der Film „Das Halbhuhn“ gezeigt, ein eigensinniger Film, der im Kunstunterricht des Lehrers Kleimann gedreht wurde, und an dem auch Heiko Daxl als Schüler mitgewirkt hat.
Heiko Daxl ist 1957 in Varel geboren und zur Schule gegangen, anschließend hat er an Orten wie Sydney, Tokio und Toronto, aber vor allem in Berlin und Zagreb gearbeitet. Neben seiner Videokunst präsentiert die Ausstellung vor allem die Bildarbeiten Heiko Daxls, Videographics und Fotoarbeiten. Die Ausstellung ist samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.