Wangerooge /Wilhelmshaven /Oldenburg Drei Orte prägten das Arbeitsleben Günther Raschens. Am Beginn der beruflichen Tätigkeit des langjährigen Wangerooger Inselpastors stand die Lutherkirchengemeinde in Wilhelmshaven, wo er von 1986 bis 1991 wirkte – und gleichzeitig Chefredakteur der evangelischen Kirchenzeitung für Wilhelmshaven war.
Mit der Überzeugung, dass die Kirche sich stärker öffnen müsse, ging er dann nach Oldenburg, wo er ab 1992 im Oberkirchenrat die damals noch neue Pressearbeit der evangelischen Kirche für das Oldenburger Land aufbaute – eine Aufgabe, die ihm viel Freiheit und ein offenes Feld bot, auf dem mit Kreativität und Einfallsreichtum Neues entwickelt werden konnte.
Ab 1999 auf der Insel
Während der Zeit als kirchlicher Pressesprecher entstanden die ersten Kontakte zur Gemeinde auf Wangerooge, wo er als Urlauber-Pastor erlebte, „wie die Feriengäste der Kirche die Türen einrannten“. Das war der Anstoß für einen späteren Wechsel auf die Insel.
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Dass er dort 22 Jahre bleiben würde, hatte er damals, im Sommer 1999 nicht im Sinn.
Auf der Insel verwirklichte er bald einen langen Traum: Die Idee eines „Einkehrhauses“ für die oldenburgische Kirche hatte sich nicht realisieren lassen, aber auf Wangerooge gab es dann ab 2006 den „Raum der Stille“, in dem inzwischen jedes Jahr über 1000 Besucher spirituelle Angebote für Körper, Geist und Seele wahrnehmen.
Neugierig geht Günther Raschen nun nach Oldenburg. „Ich weiß nicht, was mich konkret erwartet und bin gespannt darauf, was kommt“, sagt er im Gespräch mit der NWZ.
Städtisches Leben
Städtisches Leben einer Universitätsstadt statt Inselidyll, eine neue Kirchengemeinde, neue Kontakte zu alten Freunden und Verwandten, aus dem „Blauen Kloster“ in eine Stadtwohnung – es bleibt spannend.