Cleverns Zum letzten Auswärtsspiel der Saison in der höchsten Basketball-Spielklasse Niedersachsens machen die Oberliga-Korbjäger der SG Cleverns-Sandel an diesem Samstagabend ab 19.30 Uhr bei Liga-Primus BW Merzen Station.
Kann Clevern den Abstieg noch verhindern | ? |
Zwar ist es rechnerisch noch möglich, den direkten Wiederabstieg zu vermeiden. Doch gehen die Chancen, realistisch gesehen, gegen Null. „Die ganz theoretische Chance ist da, aber es wären zwei außergewöhnliche Leistungen von uns vonnöten“, weiß SG-Akteur Janik Schulze vor den beiden letzten Saisonspielen: auswärts bei Spitzenreiter Merzen und am 21. März zu Hause gegen das Team von Lesum Vegesack. Die Gäste von der Weser rangieren auf dem siebten Platz, der den Klassenerhalt bedeuten würde. Sie haben aber vier Punkte Vorsprung vor den Jeverländern.
Wie sieht die Bilanz gegen BW Merzen aus | ? |
Mit dem Gegner aus dem Osnabrücker Land kreuzen die Clevernser bereits seit Jahren sportlich die Klingen. Und die Bilanz der Grün-Weißen in den vergangenen drei Spielzeiten bei Auswärtspartien in Merzen kann sich sehen lassen. So wurde dort kein direktes Duell verloren.
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„Wir hatten zuletzt zwei richtig starke Spiele in Merzen“, erinnert sich Philipp Moritz. Vor drei Jahren siegten die Clevernser, obwohl sie nur mit sechs Akteuren antraten, und schickten die Merzener damals zurück in die Bezirksliga. Nach dem direkten Wiederaufstieg des Gegners kam es in der Vorsaison erneut zum Duell zwischen beiden Teams. Dabei sorgte SG-Kapitän Andre Sjuts in buchstäblich letzter Sekunde per Buzzer-Beater für den Auswärtssieg der Jeverländer. Am Ende der Vorsaison stiegen dann beide Teams in die Oberliga auf.
Warum ist Cleverns nun krasser Außenseiter | ? |
„Merzen – mit einem riesigen Sponsoring- und Helferteam ausgestattet – plant den schnellstmöglichen Aufstieg in die Regionalliga“, erläutert Schulze. So wurden vor der Saison im regionalliga-erfahrenen Spielmacher Romello Steffen sowie im US-Amerikaner und Liga-Topscorer Darreon Lamar Tolliver (27,6 Punkte pro Partie) zwei echte Hochkaräter verpflichtet. Mit Blick auf Tolliver, der zuletzt mit 40 Punkten für Merzen eine neue Saisonbestmarke aufgestellt hat, erklärt Sjuts: „Seine Athletik und Power unterm Korb ist schon ungemein. Es ist schwer, ihn unter Kontrolle zu bringen.“
Was hat sich die SG diesmal vorgenommen | ? |
„Wir wollen uns trotz der Power der Lions möglichst teuer verkaufen“, betont Sjuts: „Wir haben zuletzt gute Erfahrungen in Merzen gemacht und wollen daran anknüpfen.“