Friesland An diesem Wochenende sind drei höherklassige Tischtennis-Teams aus Friesland an den Platten im Einsatz. Zwei davon freuen sich dabei auf ihren Saisonauftakt.
Mit großer Spannung fiebert das Sextett des MTV Jever seiner Saisonpremiere entgegen, und das gleich mit einem Doppelspieltag. So gastiert an diesem Sonnabend um 16 Uhr SC Marklohe in der Sporthalle am Mariengymnasium, ehe einen Tag später der Aufsteiger SC Badenstedt seine Visitenkarte abgibt.
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Beide Gastmannschaften sind mit einem Erfolgserlebnis in die neue Spielzeit gestartet. Marklohe bezwang Wolfenbüttel ungefährdet mit 9:3, Badenstedt setzte sich knapp mit 9:7 bei SW Oldenburg durch. „Unsere Topspieler müssen schon gleich zu Beginn ihr bestes Tischtennis zeigen“, erklärt MTV-Pressesprecher Malte Stickel mit besonderem Blick auf das starke obere Paarkreuz der Markloher, bestehend aus Ex-Jeveraner Nikolai Marek sowie Florian Buch, der in der Vorsaison in der Regionalliga West (TTC Altena) aktiv war.
Fast schon traditionell lebt Jevers Erste auch immer besonders von den Punkten der Spitzenkräfte – nicht zuletzt deshalb holte man nach dem Weggang von Nicolas Burgos (zu Hannover 96 in die Regionalliga) in Gintautas Juchna den besten Oberligaspieler zum MTV. Auf die spektakulären Angriffsaktionen des litauischen Ex-Nationalspielers darf man sich besonders freuen. Noch wichtiger aber dürften die Punkte des erfahrenen Handgelenkspielers sein, der seit Jahren in norddeutschen Ober- und Regionalligen aufschlägt und zuletzt etliche Spielzeiten für den TSV Hagenburg startete.
In Juchna und Adrian Dugiel stellt der MTV das nach TTR-Werten stärkste Spitzenpaarkreuz, in der Mitte sind Fabian Pfaffe und Mannschaftskapitän Florian Laskowski seit Jahren Leistungsträger. Im hinteren Drittel überzeugte Youngster Janek Hinrichs nach einer sehr starken Landesliga-Saison in der Pflichtspiel-Pause auch auf Turnierebene. Er wird für seine Gegner ebenso schwer zu schlagen sein wie der stets abgeklärte Patrick Kohlrautz an Position sechs. Stickel: „Mit dieser Mannschaft wollen wir nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Wir wollen uns ins obere Tabellendrittel orientieren.“
Nach dem ernüchternden Saisonauftakt in der Vorwoche durch das 7:7-Unentschiedens bei Spvg. Oldendorf peilen Meike Fengler und Co. an diesem Sonnabend um 16 Uhr den ersten Punktedoppelpack an. Das Sander Quartett empfängt zur ersten Heimpartie der Saison in der Klaus-Bünting-Halle (Berliner Straße) den Aufsteiger PSV GW Hildesheim, der zuletzt in der Spielzeit 2015/16 Oberliga-Luft schnuppern durfte.
Damals konnte der TuS beide Vergleiche mit jeweils 8:3 für sich entscheiden. Und auch beim nun anstehenden Aufeinandertreffen gehen die Sanderinnen als Favorit in die Begegnung.
Ein Herzschlagfinale gab es in der Vorsaison für die Frauen des TuS Sande II, als quasi in letzter Sekunde der überraschende Aufstieg realisiert wurde. Das Team um Spitzenakteurin Renska Rohlfs überlegte nicht lange und entschied sich, das Wagnis Verbandsliga einzugehen. Die erste Bewährungsprobe steht an diesem Freitag um 20 Uhr auf dem Programm, wenn die Sanderinnen beim SV Bawinkel gastieren. Am Sonntag (14 Uhr) folgt das Gastspiel beim TuS Fleestedt.
„Mit Spannung sehen wir diesen beiden ersten Verbandsligaspielen entgegen“, sagt Sandes Nummer vier Martina Krieger: „Gegen den Oberliga-Absteiger Bawinkel rechnen wir uns nicht so viel aus, hingegen hoffen wir zumindest einen Punkt aus Fleestedt mitzunehmen.“ Mit dem etwas neu formierten Quartett Rohlfs, Heidi Xu, Stefanie Gichtbrock und Krieger hat man sich den Klassenerhalt als Ziel gesetzt.