Heidmühle Beim Tag des offenen Tores in Delmenhorst haben die Bezirksliga-Fußballer des Heidmühler FC die zweite Niederlage im zweiten Spiel des Jahres einstecken müssen. Das ersatzgeschwächte Team der HFC-Spielertrainer Daniel Oleksyn und Niklas Fasshauer lag beim Tabellennachbar SV Baris nach einer halben Stunde bereits vorentscheidend mit 0:4 in Rückstand, steigerte sich danach merklich, zog letztlich aber mit 4:6 (2:4) den Kürzeren.
„Es war nach dem 3:5 im Hinspiel nun beim Wiedersehen das erwartete Torfestival – so aber natürlich von uns nicht geplant“, sagte Oleksyn, der sich in der hart umkämpften, teils hitzig geführten Partie mangels Auswechselspielern in der 74. Minute sogar selbst hatte einwechseln müssen: „Nach gerade Mal 30 Minuten, schon mit vier Treffern zurückzuliegen, das ist natürlich ein Brett. Da waren wir leider im Tiefschlaf, was uns letztlich auch das Genick gebrochen hat, obwohl wir qualitativ besser waren als Baris. Und die Moral und Einstellung unserer Jungs nach dem 0:4 war wirklich top.“
Doch der Reihe nach: Beim lupenreinen Hattrick von Baris-Stürmer Dennis Kuhn (15., 21., 29.) sowie dem zwischenzeitlichen 2:0 von Mert Caki (19.) hatten die Gäste mit teils haarsträubenden individuellen Fehlern ungewollte Schützenhilfe geleistet. „Die ersten drei Gegentreffer waren wie bereits ausgepackte Geschenke von uns“, ärgerte sich Oleksyn: „Nach dem 0:4 sind wir aber gut zurückgekommen.“
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So kamen die Heidmühler durch Standards dreimal äußerst gefährlich vor das Baris-Gehäuse, köpften einmal jedoch vorbei und zweimal aus kurzer Distanz direkt dem zudem bestens aufgelegten gegnerischen Torwart in die Arme. Nach einer schönen Einzelleistung von Nelvin Gould, der im Strafraum zu Fall gebracht wurde, war es dann aber soweit: Dardan Jashari verwandelte den fälligen Strafstoß zum 1:4 (41.). Wenig später behielt Jashari bei einem Handelfmeter ebenfalls die Nerven und markierte mit dem Pausenpfiff das 2:4.
Nach Wiederbeginn drückte der HFC weiter, scheiterte aber mehrmals an Baris-Keeper Orhan-Can Karakaya. Besser machte es Kuhn nach einem Konter mit seinem vierten Treffer auf der Gegenseite – 5:2 (75.). Danach warfen die Heidmühler alles nach vorn und lösten hinten die Viererkette auf. Durch Daniel Behrens (86.) und Fasshauer (90.+3) verkürzten die Gäste noch zweimal auf zwei Treffer. Zu mehr reichte es nicht.