NEUENBURG Trotz einer starken Leistung kassierten die Handballerinnen der HSG Neuenburg/Bockhorn in der Oberliga Nordsee bei der HSG Hude/ Falkenburg eine 26:33 (11:15)-Niederlage. Die Spielerinnen von Trainer Maik Radig zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung, in der Schlussphase fehlte ihnen aber die Kraft.
Neuenburg war gut auf das Spiel beim Tabellenersten eingestellt. Aus einer guten Deckung heraus erspielten sie sich eine 4:0-Führung (5. Minute), die aber nicht lange Bestand hatte. Der Gastgeber glich zum 5:5 (13.) aus. Nach dem 6:6 konnte sich der Meisterschaftsfavorit aufgrund von technischen Fehlern der Gäste über 9:6 und 13:8 bis zur Pause auf 15:11 absetzen.
Auch nach dem Wechsel blieben die Südfriesländerinnen aber dran und überzeugten durch kämpferischen Einsatz. Der Spitzenreiter verteidigte jedoch seinen Vorsprung. Nachdem sie zunächst auf 18:13 und später auf 22:17 davon gezogen waren, schien das Spiel zu Gunsten der Gastgeberinnen entschieden zu sein.
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Doch Neuenburg gab nicht auf und kämpfte sich heran. Als die Gäste nach hartem Kampf in der 54. Minute auf 25:27 verkürzt hatten, geriet der Titelfavorit noch einmal mächtig unter Druck. Die Chance auf das Anschlusstor wurde von den Neuenburgerinnen allerdings in der 55. Minute nicht genutzt. Im Gegenstoß mussten sie das 25:28 hinnehmen.
Nach der anstrengenden Aufholjagd gingen den Gästen in der Schlussphase die Kräfte aus. Der Liga-Primus baute seine Führung immer weiter aus und landete schließlich einen 33:26-Erfolg. Der Sieg fiel allerdings zu hoch aus – zumal die Südfriesländerinnen im Laufe der Begegnung nicht nur sieben Mal lediglich den Pfosten oder die Latte getroffen, sondern außerdem auch noch zwei Siebenmeter vergeben hatten. Dennoch schöpfte der Tabellenzwölfte aufgrund der guten Leistung neue Hoffnung für den weiteren Abstiegskampf in der Oberliga.
HSG Neuenburg/Bockhorn: Anika Rull – Monika Stechow (1 Treffer), Saskia Sies, Jantje Zimmermann (2), Marlen Klaudius (6/1 Siebenmeter), Thea Nieland (1), Anika Steinmetz (9/4), Dunja Holzhausen (5), Henrike Nieland, Jenny Madena (2), Birte Sieckmann.