Jever Nach zwei Heimsiegen in Folge hatten die Handballer der HG Jever/Schortens im Kampf um den Klassenerhalt am Samstag auch auswärts auf den Durchbruch gehofft. Doch eine achtminütige Schwächephase kurz nach der Pause im Angriff brachte die Gäste bei der HSG Nordhorn II auf die Verliererstraße. Am Ende zog das Team von Coach Henning Cassens mit 22:25 (11:12) den Kürzeren.
„Auswärts nur 25 Gegentreffer zuzulassen, ist völlig in Ordnung“, erläuterte Cassens: „Die Einstellung der Jungs war auch wieder super. Leider fehlte uns nach dem Seitenwechsel dann im Abschluss auch das Quäntchen Glück, endlich mal auswärts etwas Zählbares mitzunehmen.“
Dabei waren die Jeverländer gut in die Partie gekommen und in der ausgeglichenen ersten Hälfte nach der 2:0-Führung noch mehrmals mit einem Treffer in Front gegangen – zuletzt beim 11:10 (25.). „Vor der Pause waren wir einen Tick besser als der Gegner und wollten nach Wiederbeginn eigentlich genauso weitermachen und aus einer super Abwehr heraus vor allem die erste und zweite Welle laufen“, erklärte Cassens. Doch stellte sich nach dem 13:13 (35.) eine spielentscheidende Trefferflaute ein, welche die ohne ihren Shooter Levin Zare aus dem erweiterten Nordhorner Bundesliga-Kader angetretenen Hausherren zu einem 5:0-Lauf auf 18:13 (42.) nutzen konnten.
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„Dabei haben wir die Sachen vorne auch in dieser Phase weiter gut herausgespielt oder sind Tempogegenstöße gelaufen“, sagte Cassens. Allerdings erwies sich HSG-Keeper Stefan Breer in diesem Zeitraum als unüberbrückbares Hindernis. „Er hat das Spiel für Nordhorn II gewonnen“, bedauerte Cassens.
Zwar versuchten die Gäste nach dem 18:14 von Christian Wolf (43.) noch mal alles, doch ließ sich der Rückstand über 17:20 (49.), 19:24 (53.) und 21:24 (57.) nur noch dreimal auf jeweils drei Treffer verkürzen. „Trotzdem können wir auf dieser Leistung aufbauen“, überwog beim HG-Coach nach der Rückkehr aus der Grafschaft Bentheim das Positive: „Im Vergleich zu den vorherigen Auswärtsspielen war das eine Steigerung.“