Jever 18 Grad Wassertemperatur – das Wasser war zum Anschwimmen im Freibad Jever schon deutlich kälter. Allerdings sorgten nur 12 Grad Lufttemperatur am Samstag dafür, dass es die mutigen Anbader nicht allzu lange im Wasser aushielten.
Der Bürgermeister verzichtete auf den Sprung ins erfrischende Nass – mit Verweis auf Anschlusstermine. Jan Edo Albers freute sich aber, dass trotz des trüben Wetters so viele Fans gekommen waren. „Ich hoffe, das wird ein genauso toller Sommer wie 2018“, sagte er.
Toller Einsatz
Der Bürgermeister würdigte den Einsatz des Fördervereins Freibad Jever um Marianne Rasenack: „Das ist Einsatz für Jever.“ Denn dank des Engagements könne sich die Stadt das Freibad auch in Zeiten leerer Kassen leisten. Und das sei nicht nur wichtig angesichts der abnehmenden Schwimmfähigkeit der Kinder. Das Freibad sei auch ein wichtiger Treffpunkt für die Jugendlichen. „Auch sie brauchen ein Angebot.“
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Hinzu kommt: Das Freibad ist ein Aspekt der Entwicklung des Bereichs zum Sport- und Freizeitzentrum – Jugendherberge, Skateranlage, Sportplatz und den geplanten großen Spielplatz für alle Generationen zählt Albers dazu. Das sei auch ein Beitrag zur touristischen Entwicklung Jevers: Zurzeit prüft die Stadt, wie sie das Freibad an die bestehenden Radwege anbinden kann.
Große Freude herrschte beim Förderverein über den Nachschlag von Karin Falkenhof und Dieter Paul: Die beiden jeverschen Geschäftsleute hatten mit ihrer Ostereierwette 2362 Euro fürs Freibad eingenommen – das Sammelei ließen sie danach einfach stehen. Und so konnten sie nun nochmals Geld überreichen. Insgesamt haben sie das Freibad damit mit 2702,73 Euro unterstützt.
Appell an Eltern
Auch Marianne Rasenack hob die Wichtigkeit des Schwimmangebots hervor – gerade mit Blick auf die beiden Kinder, die vor kurzem erst in einem Gartenteich ertrunken sind. Sie appellierte an die Eltern: „Wir leben an der Küste, Kinder müssen schwimmen lernen!“ Und zugleich wünschte sie sich, dass auch junge Eltern zum Förderverein dazustoßen, um dafür zu sorgen, dass das Freibad auch für ihre Kinder erhalten bleibt. „Kommt in die Puschen!“ betonte sie.
Video unter www.youtube.com/nwzplay