ZETEL ZETEL - „Ist Herr Hobbie nicht da?“ Fast vorwurfsvoll fragt der Anrufer in der NWZ-Redaktion nach dem Lokalsportredakteur. „Herr Hobbie ist unterwegs“, ist eine häufige Antwort. Unterwegs zu einem Sportplatz, einer Schwimmhalle, einem Turnfest, einem Pflichtspiel: einem Termin für einen Sportjournalisten. Seit 25 Jahren arbeitet August Hobbie für die NWZ, die meiste davon als Lokalsportredakteur in der Redaktion Varel.
Geboren 1951 in Varel, ist August Hobbie in Zetel aufgewachsen und zur Schule gegangen. Zunächst absolvierte er eine Lehre als Kaufmann bei Rolf Cordes in Zetel, dann folgten eine Zeit bei der Bundeswehr in Upjever und das Fachabitur, das ihm ein Studium der Betriebswirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft in Bremen ermöglichte. Nach dem Studium bewarb sich August Hobbie bei der NWZ um ein Volontariat, das er im Herbst 1980 begann. Nach seiner „Lehre“ als Journalist, in der er alle Abteilungen einer Zeitungsredaktion kennen lernte, wurde Hobbie als Redakteur in der Redaktion Jever übernommen. Seit Mitte der 80er-Jahre arbeitet er in Varel, wo er zunächst als Lokalredakteur aus der Gemeinde Zetel berichtete. Die Abwahl des Gemeindedirektors Meyer und 1986 die überraschende Wiederwahl des ehrenamtlichen Bürgermeisters Hans-Werner Kammer am Vorabend des Zeteler Marktes sind einige der Aufsehen erregenden Ereignisse jener Jahre.
Seit 1992 ist August Hobbie nun Sportredakteur für Friesland. Zusammen mit seinen Mitarbeitern Jochen Schrievers und Sönke Wieting besorgt er die umfassende Berichterstattung über das lokale und regionale Sportgeschehen. Zu nennen sind Handball und Fußball. „Ans Herz gewachsen ist mir die HSG Varel, ein Kultverein mit Enno Ulffers als seriösem Mäzen im Hintergrund“, sagt August Hobbie, der die Heimspiele der HSG von seinem Platz neben dem HSG-Vorsitzenden Hans Fabian verfolgt. Mit dem Fußball war August Hobbie über den FC Zetel verbunden, dessen Geschäftsführer und später Präsident er lange Jahre war.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
„Die sportlich schönste Zeit waren sicherlich die Jahre beim MTV Jever“, erinnert Hobbie an seine eigene Tischtennis-Aktivenzeit mit Edo Albers und Hartmut Schröder auf Bezirksebene. In den 13 Jahren als Sportredakteur hat er drei Kreissportbundvorsitzende – Toni Gassmann, Wolfgang Busch und Anita Dierks – erlebt. In der Sportberichterstattung ragen die großen Ereignisse im Heimatspiel heraus: August Hobbie war bei den Boßel-Europameisterschaften in Holland und in Meldorf (Schleswig-Holstein), weshalb er schon auf die Europameisterschaft 2008 in Irland ein Auge geworfen hat. Er hat bei Wind und Wetter von Feldkämpfen Oldenburg gegen Ostfriesland im Klootschießen berichtet. Die besten sportlichen Bedingungen gab es vor Jahren bei Eiseskälte in Wittmund, als August Hobbie mit seiner mechanischen Kamera der einzige Fotograf war, der bei Minusgraden noch Wurfbilder anfertigen konnte. Aber der schönste war natürlich 2003 das Heimspiel in Schweinebrück, als Oldenburg
obsiegte.