Neuenburg An diesem Sonntag (11. Februar, 12 Uhr) wollen die Fußballerinnen der SG Neuenburg/Dangastermoor mit der Mission Landesliga-Klassenerhalt in die Rückrunde starten. Doch das Wetter und der Platz könnten dem Spiel noch einen Strich durch die Rechnung machen.
Nach nur zwei Punkten aus acht Spielen steht seine Mannschaft zum Start in das Fußballjahr 2018 auf einem Abstiegsplatz und mit dem Rücken zur Wand. „In erster Linie haben wir die Winterpause dafür genutzt, um auf andere Gedanken zu kommen und neue Kräfte zu tanken“, berichtete SG-Trainer Henning Röbke. Der Trainingsumfang wurde auf ein Hallentraining in der Woche reduziert, an vier Hallenturnieren mit unterschiedlicher Besetzung teilgenommen.
Die großen Würfe blieben dabei zwar aus, dennoch ist Röbke nicht unzufrieden: „Für mich war wichtig, dass jede meiner Spielerinnen auf ihre Einsatzzeiten kommt und diese Turniere für sich nutzt, um in der eigenen Entwicklung ein paar Schritte nach vorne zu machen.“ Gerade in den Bereichen Willensstärke und Konzentrationsvermögen konnte er bei einigen seiner Spielerinnen Fortschritte erkennen. Dazu wurde unter der Leitung einer Athletiktrainerin an den konditionellen Fähigkeiten gearbeitet. Auf dem Platz konnte das Team bisher nur zwei Mal sehr beschränkt trainieren.
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Dafür gewann die SG am Sonntag ein Testspiel bei Bezirksligist VfL Wilhelmshaven mit 2:1. „Das war endlich wieder ein Erfolgserlebnis“, freute sich Coach Röbke. „In unserer sportlichen Situation wird uns das Auftrieb für die weiteren Aufgaben geben.“
Die erste wartet auf der Neuenburger Urwaldkampfbahn mit dem VfL Oythe bereits am Sonntag – wenn alles nach Plan läuft. Denn ob die Partie wirklich angepfiffen wird, entscheidet sich erst nach einer Platzbegehung am Wochenende. Wenn ja, dann muss die SG ein Mittel gegen den zweitbesten Angriff der Liga um Torjägerin Carolin Schmedes. „Wir treffen auf eine eingespielte und kompakte Truppe, die seit Jahren zum festen Bestandteil der Landesliga gehört, sagt Henning Röbke.
Vom Papier her ist die Ausgangslage somit klar. „Ich sehe meine Mannschaft dennoch keineswegs chancenlos“, glaubt der Trainer. In einer Teamsitzung wurde sich auf die Rückrunde eingeschworen: „Wir sind alle davon überzeugt, dass wir es schaffen können, auch wenn die Situation ziemlich ausweglos erscheint.“