NEUENBURG „Wir hatten Glück, dass wir nicht noch höher verloren haben", kommentierte Maik Radig, Trainer der Oberliga-Handballerinnen der HSG Neuenburg-Bockhorn, die 16:23-Niederlage beim VfL Oldenburg III. „Unsere Fehlerquote war schon hoch, beim VfL war sie noch größer“, fügte er hinzu.
Dabei begannen die Neuenburgerinnen recht konzentriert und erfolgreich in der Huntestadt. Wie bereits in den letzten Begegnungen brachte sie ein simpler Fehler bei der 8:6-Führung aus dem Rhythmus. „Statt den neunten Treffer zu landen, kassierten wir bis zur Pause noch fünf“, ärgerte sich Radig.
Nach dem Wechsel fanden die Friesländerinnen überhaupt nicht mehr zurück zu ihrer erfolgreichen Linie. Sie gerieten deutlich in Rückstand und fuhren mit einer 16:23-Niederlage heim. „Für mich unerklärlich, dass viele unserer Würfe das Tor so deutlich verfehlten“, ging er auf einen Fehler ein. Die mitgereisten Fans witzelten bereits über die Torgröße.
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Anika Rull im Neuenburger Tor wehrte in diesem Spiel 16 Würfe der Oldenburgerinnen ab. „Hinzu kamen einige weitere Fehler der Gastgeberinnen. Wenn wir heute mit 20 Toren Differenz verloren hätten, hätten wir uns nicht beklagen können“, schloss Radig seinen Bericht, ohne aber neben der Torhüterin Rull (sie spielte durch, weil Bianca Steinbach wegen einer Schulterverletzung nicht eingesetzt werden konnte), Vanessa Behrend und Neuzugang Marlene Klaudius (sie kam von der SG Schortens) zu loben.
HSG Neuenburg/Bockhorn: Anika Rull im Tor, Saskia Sies (1), Monika Stechow, Jantje Zimmermann (3), Jana Theilen, Insa Schmidt, Ilka Schmidt (1), Mareike Tielemann, Anika Steinmetz (2), Vanessa Behrend (3/3), Dunja Holzhausen (2), Doris Gillner (1), Marlen Klaudius (3).