Obenstrohe /Sande Die beiden friesischen Vertreter in der Fußball-Bezirksliga sind an diesem Sonntag vor heimischer Kulisse im Einsatz:
TuS Obenstrohe - GVO Oldenburg (Sonntag, 15 Uhr, Plaggenkrugstraße). Trotz extremer Trainingswidrigkeiten in der Winterpause (wegen der monatelangen Unbespielbarkeit des Platzes) waren die Obenstroher mit drei Siegen positiv ins Sportjahr 2018 gestartet. Sie mussten am Ostermontag allerdings gegen Turabdin (0:2) den ersten Dämpfer hinnehmen. „Ich hoffe aber, dass die Jungs nun gegen GVO an die Leistung aus der zweiten Halbzeit anknüpfen können, mit der wir am Montag eigentlich einen Punkt verdient gehabt hätten“, will sich TuS-Coach Rainer Kocks den unterm Strich immer noch gelungenen Auftakt in der zweiten Saisonhälfte nicht kaputt reden lassen.
Gut ins Rollen gekommen sind allerdings auch die Gäste aus Osternburg, die unter ihrem neuen Trainer Hans-Jürgen Immerthal (zuvor Heidmühler FC, TSV Abbehausen und TuS Obenstrohe) die letzten vier Spiele allesamt gewonnen haben. Das „Buffy“ Immerthal das TuS-Team noch aus dem Effeff kennt, dürfte die Aufgabe für die Platzherren nicht gerade leichter machen. Zumal in Gerrit Kersting und Pascal Beyer gleich zwei Leistungsträger wegen der fünften Gelben Karte gesperrt sind und der Einsatz von Janis Theesfeld (Oberschenkelprobleme) gefährdet ist. „Keine Frage, das wird wieder ein unangenehmes Spiel“, sagt Kocks: „Wichtig ist, dass wir gut reinkommen und von Beginn an unsere Stärken abrufen, dann ist auch ein solcher Gegner bespielbar und besiegbar.“
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den Newsletter "Nordwest-Kurve" der Nordwest Mediengruppe erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
RW Sande - VfL Stenum (Sonntag, 15 Uhr, Hermann-Schulz-Straße). „Selten hat man gegen ein und denselben Gegner die Chance, es innerhalb einer Woche viel besser zu machen als noch im Hinspiel – das ist unser Ziel“, betont RW-Coach Lars Poedtke mit Blick auf die 0:7-Pleite am Karsamstag, als das Schlusslicht in Stenum noch auf ganzer Linie enttäuschte. „Das war ein Rückschritt in alte Zeiten, mit dem ich nicht mehr gerechnet hatte.“
Immerhin zeigten sich die Rot-Weißen nur zwei Tage später am Ostermontag von ihrer anderen Seite und erkämpften sich im Duell zweier Abstiegskandidaten bei SVE Wiefelstede einen 4:3-Erfolg. Mit dem Rückenwind dieses zweiten Saisonsieges wollen die Sander trotz der wohl aussichtslosen Situation im Abstiegskampf (13 Punkte Rückstand aufs rettende Ufer) nun auch beim Wiedersehen mit Stenum alles in die Waagschale werfen.
„Der VfL, der deutlich mehr Qualität im Kader hat, als es der zwölfte Tabellenplatz aussagt, wird auch im Rückspiel viel Druck über die Außen aufbauen und früh pressen“, mutmaßt Poedtke: „Da müssen wir gut die Räume zustellen, um lange die Null zu halten.“ Verzichten muss er dabei unter anderen auf Justin Ulpts (Gelb-Rot-Sperre) und Marcel Hechler (Fußprellung). Fraglich sind die Einsätze der angeschlagenen Steffen Lücht, Kai Dörnath und Torwart Peter Weiss.