Oldenburg /Varel Mit gemischten Gefühlen sind die Oberliga-Handballer der SG VTB/Altjührden am Sonntag vom Roland-Stein-Turnier aus Oldenburg zurückgekehrt. Während sich der niederländische Erstligist Hurry-Up Zwartemeer dank eines 27:26-Sieges im umkämpften Finale gegen den Drittliga-Aufsteiger OHV Aurich überraschend den Oldenburg-Cup sichern konnte, mussten die Vareler in der Endrunde bereits im Spiel um Platz fünf ran. Dieses gewann die Mannschaft von Trainer Christian Schmalz gegen den – allerdings stark ersatzgeschwächten – Oberliga-Rivalen TSG Hatten-Sandkrug klar mit 25:14 (9:4).
„Wir haben noch viel Arbeit vor uns“, brachte es Schmalz in seiner Turnierbilanz auf den Punkt: „Wir müssen uns vor allem in Sachen Chancenverwertung steigern. So wird das Wurftraining in den nächsten Trainingswochen ebenso besonders in den Fokus rücken wie das weitere Einstudieren der Laufwege.“
Im Auftaktspiel gegen den gastgebenden Verbandsligisten Tvd Haarentor hatten die favorisierten Vareler trotz vieler ausgelassener freier Wurfchancen 90 Sekunden vor dem Abpfiff noch mit zwei Treffern geführt. Dann schlossen sie in Unterzahl den Angriff zu früh ab, kassierten zunächst den Anschlusstreffer und in der Schlusssekunde gegen eine Manndeckung gar noch den Ausgleich zum 14:14. „Das war schon ein kleiner Bruch an so einem Turniertag“, gestand Schmalz: „Dem Anspruch, den wir – auch die Spieler – haben, sind wir da nicht gerecht worden.“
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Im zweiten Spiel am Samstag gegen Hurry-Up Zwartemeer konnte das SG-Team bis zur Pause (die Spielzeit betrug in der Vorrunde 2x20 Minuten) beim Stand von 9:12 noch einigermaßen mithalten. Er musste die aus körperlich überlegenen Niederländer nach dem Seitenwechsel aber ziehen lassen und kam noch klar mit 15:24 unter die Räder. Schmalz: „Die erste Halbzeit war gut. Als wir dann aber in ein paar Konter gelaufen sind, kam auch die Müdigkeit immer mehr dazu.“
Im abschließenden Platzierungsspiel gegen die Hatten-Sandkruger, die aufgrund einer Hochzeit auf sechs Spieler verzichten mussten, ließen die Vareler nichts anbrennen und zogen nach dem Seitwechsel (9:4) unaufhaltsam auf 24:15 davon. „Die Deckungsarbeit hat mir schon gut gefallen“, lobte Schmalz: „In Sachen Chancenverwertung bleibt indes weiter viel Luft nach oben. So langsam muss der eine oder andere da den Schalter umlegen, zumal wir personell derzeit relativ knapp besetzt sind.“
Die nächste Chance, sich unter Wettkampfbedingungen weiter einzuspielen, kommt bereits am Donnerstagabend. Dann haben die Vareler ab 19 Uhr in einem öffentlichen Testspiel den OHV Aurich zu Gast. Weiter geht es dann am Samstag in Neerstedt mit dem Erima-Cup .