Sande Die Rot-Weißen aus Sande sind ihrem Ruf als „Fahrstuhlmannschaft“ auch vergangene Saison mal wieder unfreiwillig gerecht geworden. Somit greift das Fußball-Team von RW-Coach Lars Poedtke, der mit seinen Mannen nach dem souveränen Aufstieg aus der Kreisliga (2016/2017) den direkten Wiederabstieg in der Vorsaison nicht verhindern konnte, nun in der neu geschaffenen Jade-Weser-Hunte-Liga an. Und das zum Saisonauftakt bereits an diesem Freitagabend im pikanten Nachbarschafts-Duell gegen den STV Wilhelmshaven. Die Partie wird um 19.30 Uhr auf dem Sportplatz in Cäciliengroden angestoßen.
„Der Zusammenschluss der besten Kreisligisten und schwächsten Bezirksligisten kann eine spannende Sache werden“, freut sich Poedtke auf die neue Herausforderung gegen allerdings diverse unbekannte und daher schwer einzuschätzende Gegner. Wohlwissend, dass seine Mannen von vielen Experten dabei zu den großen Titelanwärtern gezählt werden, erklärt er: „Das kann eine gute Saison für uns werden, an deren Ende wir im oberen Drittel landen können – wenn alle an einem Strang ziehen.“
Dabei kann Poedtke auf eine im Vergleich zur Vorsaison recht eingespielte Mannschaft zurückgreifen. Sechs Abgängen – darunter in Marc Wobbe und Henning Trumpp zwei Akteure, die ohnehin kaum zum Einsatz gekommen waren – stehen vier Zugänge gegenüber: David Eckey (STV Wilhelmshaven), Torben Remmers (SV Gödens), Jermaine Young (Eintracht Wangerland) und Maurice Schwarzenberger (FSV Jever). Zudem hofft der Langzeitverletzte Hilat Undav am Ende des Jahres auf eine Rückkehr in den Kader.
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Die Vorbereitung auf die neue Saison stuft Poedtke indes als äußerst holprig ein: „Die Ergebnisse in den Testspielen und im Kreispokal stimmten zwar, aber fußballerisch gibt es noch deutlich Luft nach oben. Die Jungs machen noch zu viele Fehler im Passspiel, geben den Gegnern noch zu viele Räume und lassen die nötige Abstimmung in den Ketten vermissen.“
Daher rechnet der RW-Coach im Prestigeduell an diesem Freitagabend gegen den STV trotz Heimvorteils auch mit einem schweren Gang: „Voslapp hat uns noch nie so gut gelegen, die Spieler beider Teams kennen sich, und der Gegner wird hochmotiviert sein, dem Bezirksliga-Absteiger ein Bein zu stellen. Dennoch wollen wir uns natürlich durchsetzen!“