Sande Licht und Schatten gab es im Tischtennis für die beiden höherklassig agierenden Frauen-Teams des TuS Sande. Während die Oberligaspielerinnen ihr Heimspiel gegen RSV Braunschweig knapp verloren, erklomm die Reserve in der Landesliga erstmals die Tabellenspitze.
Oberliga
Das Quartett um Meike Fengler kassierte vor Heimpublikum seine zweite Hinrundenniederlage. Gegen den RSV Braunschweig unterlag der Tabellendritte (9:5 Punkte) denkbar knapp mit 6:8. Insbesondere eine Gästeakteurin trat dabei in den Vordergrund. „Maike Bares war der Matchwinner, weil sie insgesamt vier Zähler für den RSV holte“, konstatierte TuS-Betreuer Frank Black.
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Für dessen Frau Anke hatte Renska Rohlfs (Sande II, Landesliga) in den Einzeln den Vorzug erhalten. Und Letztere war es, die am Ende gleich alle drei Individualpartien abgab. „Sie war leider die Unglücksfrau an diesem Spieltag“, bedauerte Black: „Dennoch sahen die Zuschauer ein tolles Spiel und packende Ballwechsel zwischen zwei Mannschaften auf Augenhöhe.“
Nach den Eingangsdoppeln stand es 1:1, als es die erste kleine negative Überraschung aus TuS-Sicht zu verzeichnen gab. So verlor Fengler mit 2:3 gegen die Nummer zwei der Gäste Viola Bach. Doch Susanne Meyer egalisierte durch ein starkes 3:1 gegen RSV-Frontfrau Kristina Jeske den Spielstand wieder. In der Folge konnte sich kein Team bis zum 6:6 absetzen – die letzten beiden Einzel des Tages mussten somit die Entscheidung über Sieg, Niederlage oder Remis bringen.
Meyer führte gegen Bares bereits mit 2:0 und sah wie die sichere Siegerin aus, ehe die Braunschweigerin die Partie noch drehte und 3:2 gewann. Da Rohlfs am Nebentisch gegen Bach verlor (0:3), war die 6:8-Niederlage besiegelt.
Landesliga
Einen Tag später gewann Sandes Oberliga-Reserve mit demselben Ergebnis beim Süderneulander TV und erklomm erstmalig in der Saison die Tabellenspitze (14:0 Punkte) – dicht gefolgt von der TTG Nord Holtriem und dem Hundsmühler TV (beide 13:1). „Es war das erwartet schwere Spiel, das wir etwas glücklich für uns entscheiden konnten“, bilanzierte TuS-Teamsprecherin Martina Krieger.
Anders als am Vortag war nun Rohlfs maßgeblich am Sander Erfolg beteiligt, da sie sowohl im Doppel an der Seite von Martina Schulz (3:2 gegen Laura Feldmann/Carola Uphoff) als auch im Einzel alle ihre Spiele gewann. In der letzten von drei Einzelrunden schaffte Krieger selbst das wichtige „Break“ durch ein 3:0 gegen Süderneulands Nummer eins Inga Meyer und stellte den Spielstand auf 7:5.
Zwar verlor Schulz gegen Feldmann (0:3). „Doch Stefanie Gichtbrock behielt die Nerven und holte den wichtigen achten Punkt für uns“, freute sich Krieger. Am kommenden Wochenende steigt nun der Showdown um die Herbstmeisterschaft, wenn der TuS zunächst bei Holtriem gastiert und einen Tag später den HTV erwartet.