Schortens Der Heidmühler FC fühlt sich von Schortens’ Grüner Ratsfraktion diffamiert. Wie berichtet, hatte Grüne-Ratsherr Wolfgang Ottens Bürgermeister Gerhard Böhling vorgeworfen, dass die Verwaltung nicht dafür gesorgt hat, dass der Fußballclub den Bau des Kunstrasenplatzes öffentlich ausschreibt. Ottens verweist dazu auf Aussagen der Kommunalaufsicht.
„Der Bescheid der Kommunalaufsicht sagt eindeutig, dass der Heidmühler FC gegen keine Auflagen verstoßen habe, dass durch die Vergabe das wirtschaftlichste Angebot ausgewählt wurde und so letztendlich die Kosten noch weit unter der ursprünglich veranschlagten Summe blieben“, betonte dagegen HFC-Vorsitzender Reinhold Fischer am Freitag. Darauf hatte auch Bürgermeister Böhling in seiner Stellungnahme zu den Vorwürfen der Grünen-Fraktion hingewiesen (die NWZ berichtete).
„Der Heidmühler FC hat in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung auf der Sportanlage Am Klosterpark den abgängigen Schlackeplatz zu einem Kunstrasenplatz saniert und so eine Sportanlage geschaffen, auf der die Schortenser Jugend wieder gerne Sport betreibt. Die hierfür verwendeten öffentlichen Haushaltsmittel wurden gemäß Prüfung ordnungsgemäß verwendet“, betont Reinhold Fischer. Für eine unwirtschaftliche Verwendung der Fördergelder seien keine Anhaltspunkte gesehen worden.
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Fischer wirft den Grünen Selbstdarstellung vor und Stimmungsmache gegen einzelne Personen und Organe: Denn nach ihrer Ankündigung, dass sie bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen Unbekannt in Zusammenhang mit dem Bau des Kunstrasenplatzes gestellt haben, habe die Grünen-Fraktion versäumt, mitzuteilen, dass das Verfahren schon kurz darauf am 16. November durch den zuständigen Staatsanwalt eingestellt wurde, so Fischer. „Ich frage mich, wie lange der mündige Bürger dieses ,Ratstheater‘ einzelner Mitglieder noch ertragen möchte“, teilte Fischer mit.