Neustadtgödens Mit einem Appell für Optimismus und einen hoffnungsvollen Blick ins neue Jahr begrüßte Bürgermeister Stephan Eiklenborg am Sonntag die Sander Bürger beim Neujahrsempfang im sehr gut besuchten Gemeindehaus in Neustadtgödens.
Neuer Ort für „Cultura“
Eiklenborg und seine Frau Petra Ducci-Eiklenborg schüttelten jedem Besucher persönlich die Hand, Graf Burchard Pilipp von Frydag alias Gästeführer Werner Kleinschmidt, Dirk Arnskötter als Deicharbeiter (Koyer) und Ausrufer Hinrich Janßen wiesen den Weg in den Saal, der zum ersten und letzten Mal Ort des Empfangs war. Das Gemeindehaus Neustadtgödens wird, wie berichtet, in Kürze in eine Kindertagesstätte umgebaut. Darunter solle aber nicht die dort etablierte Reihe „Cultura“ leiden, betonte der Bürgermeister und erläuterte die Pläne, diese Veranstaltung nach Cäciliengroden zu verlagern.
Sande sei nach wie vor ein schrumpfender Ort, so Eiklenborg, doch er sei optimistisch, eine Wende hinzubekommen. „Vitales Leben in der Gemeinde ist wichtig, dann klappt es auch mit mehr Bevölkerung wieder“, so der Bürgermeister. Den Schwerpunkt seiner Rede bildete der Appell, nicht die Motivation zu verlieren, um die Talsohle zu durchschreiten.
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Lob für Engagement
Eiklenborg lobte das Engagement von Ehrenamtlichen genauso wie die Arbeit der Mitarbeiter im Rathaus. Der hohe Schuldenstand der Gemeinde dürfe einen nicht bange machen, denn die Investitionen der vergangenen Jahre seien Ausnahmen, für die auch noch Zuschüsse fließen würden – allerdings zeitverzögert. „Es wird wieder aufwärts gehen“, beteuerte der Bürgermeister.
Sande soll bei der Kinderbetreuung federführend werden: Neben der neuen Kindertagesstätte in Neustadtgödens sollen noch zwei weitere Krippengruppen entstehen, außerdem soll ein Angebot für eine Betreuung bis weit in den Abend hinein etabliert werden. Das werde man als Angebot ausprobieren, erklärte Eiklenborg. Dafür gab es viel Applaus.
Die guten Wünsche des Landkreises überbrachte der stellvertretende Landrat Reiner Tammen. Für musikalische Untermalung sorgte Axel Götschenberg von den „Sängern vom Schwarzen Brack“. Die Festrede hielt Helen Gräfin von Wedel. Sie regte an, ein Tourismuskonzept für die Gemeinde Sande im Zusammenschluss mit Schloss Gödens zu erstellen.