Gödens An große Feste erinnern sich die Mitglieder des Schützenvereins Gödens lieber als dass sie Veranstaltungen neu ausrichten. Im vorigen Jahr feierte der Verein sein 75-jähriges Bestehen, doch ein großes Fest bedeutete dem Vorstand ein zu großes finanzielles Risiko. Also wurde klein aber fein gefeiert. Der Besuch sei sehr gut gewesen, berichtete der Präsident Jürgen Hellbusch jetzt bei der Jahreshauptversammlung.
Die Gödenser „Grünröcke“ sind mittlerweile zu einer kleinen Gemeinschaft geschrumpft. Im Verlauf des vergangenen Jahres verlor der Verein zwölf Mitglieder und verzeichnet nunmehr noch 52 Mitglieder. Rund ein Dutzend Männer gehören noch zu den aktiven Schützen, außerdem eine Frau. In der Jugendabteilung, die von Fabian Coldewey betreut wird, schießen noch drei Personen. Im vergangenen Jahr hatte es eine Beitragserhöhung gegeben, ob die Austritte damit zusammenhingen, sei unklar, erklärte Hellbusch. Die Erhöhung sei dringend notwendig gewesen, um den Verein handlungsfähig zu halten.
Hellbusch berichtete von etlichen Aktivitäten der Schützen, so auch von den besuchten Festen und etlichen Arbeitseinsätzen zu Reparaturarbeiten am Vereinshaus. Auch eine Schießbahn hatte erneuert werden müssen. Weiterhin hat es etliche Wettkämpfe gegeben, Schießmeister Günther Brandt stellte jetzt die Sieger vor, mehrere Schützen erhielten Pokale und Urkunden.
Bei den turnusmäßigen Wahlen musste die Nachfolge von Wolfgang Raschke geregelt werden, der 2. Vorsitzende verstarb vor wenigen Wochen. Brigitte Degener erklärte sich bereit, die Position zu übernehmen. Sie wurde einstimmig gewählt.
Weiterhin wurde Erich Heeren als Schriftführer bestätigt. Jürgen Hellbusch überreichte Blumen an Anke Polenz, Brigitte Wille, Brigitte Degener und Hildegard Brandt für ihr vorbildliches Engagement im Verein.