HOOKSIEL HOOKSIEL/KH - Seit 20 Jahren gibt es die Arbeitsgruppe Hooksiel, die sich zum Ziel gesetzt hat, für das gute Aussehen des Ortes zu sorgen. „Nein, als Rentnerband wie in anderen Orten der Gemeinde sehen wir uns nicht, auch wenn in unseren Reihen einige Rentner und Pensionäre sind“, erklärt Erwin Abels, Vorsitzender des Seebadevereins Hooksiel. „Mit dem Wort Arbeitsgruppe wird deutlich, was wir tun: wir arbeiten.“
Regelmäßig treffen sich die elf Mitglieder alle 14 Tage und nehmen sich dann bestimmte Bereiche im Ort vor. „Wenn es drückt, kommen wir auch zweimal in der Woche zusammen, um bestimmte Dinge abzuarbeiten“, lobt Martin Ulfers als Vorsitzender der Dorfgemeinschaft das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Motivation. Viele tausend Arbeitsstunden für die Allgemeinheit seien da in den Jahren zusammengekommen.
Am vergangenen Sonnabend beim Strandaufbau waren sie natürlich alle mit dabei. Bei der Gelegenheit brachte Herbert Gruben eine Tafel an der Hafenmauer über einem Pilz-Anker an. Dieser Anker mit einem Gewicht von 1,8 Tonnen vom ehemaligen Feuerschiff „Weser“ hat an der Kaimauer eine Bleibe gefunden. Der Anker war von 1907 bis 1981 auf verschiedenen Feuerschiffen im Einsatz. Letzte Station war die „Weser“.
Mit diesem Anker hat Hooksiel eine weitere Attraktion am Alten Hafen erhalten. Verantwortlich dafür war der Hooksieler Rudolf Janßen. Er besorgte den Anker, arbeitete ihn auf und ließ ihn zum Hafen bringen. An der Kaimauer im hinteren Bereich des Alten Hafens verbleibt er nun als Ausstellungsstück maritimer Technik.