Hooksiel Die Mitglieder des Seebadevereins Hooksiel sind in Sorge wegen der ab 2020 geplanten Pipeline für Salzabwässer aus Hessen. Wie berichtet, soll Anfang April das Raumordnungsverfahren durch das Land eingeleitet werden. Diese Pläne werden in Friesland kritisch gesehen.
„Der Jadebusen darf nicht als Abfallfass der Nordsee missbraucht werden“, forderte Vorsitzender Erwin Abels jetzt bei der Jahreshauptversammlung. Man werde das Vorhaben im Auge behalten.
Zudem kritisierte er, dass der Güllegestank an der Küste wieder zugenommen habe, Landwirte würden auch bei trockenem Wetter Gülle ausbringen – „und das stinkt“, sagte Abels.
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Für Gesprächsstoff sorgt das Toilettenhäuschen mit Duschen am Alten Hafen. Dort hatte es in der Vergangenheit Beschwerden wegen des unzumutbaren Zustands gegeben. Markus Gellert von der Gemeinde versprach eine Verbesserung: „Ab 1. April wird es dort einen Personalwechsel geben, regelmäßige Reinigungen sind dann wieder gewährleistet“, sagte er. Zuvor werde die Gemeinde in dem Gebäude klar Schiff machen. Wieder instand gesetzt sei zudem die Beleuchtung am Alten Hafen.
Das geht einigen Mitgliedern nicht weit genug: „Das Toilettenhäuschen ist in einem desolaten Zustand, da muss auch baulich dringend was geschehen“, mahnte Dieter Gabbey.
Weitere Themen waren der Bau eines barrierefreien Zugangs am Strand, eine Investition von 60 000 Euro für einen Steg am Sportbootanleger, zusätzliche Behindertenparkplätze, das Freizeitgelände sowie die Hooksieler Mole: „Die Fachministerien und die Gemeinde sind im Gespräch“, teilte Gellert mit.
Der Seebadeverein spendet Bänke für den Generationen-Garten im Wert von 1000 Euro.
Abels wurde im Amt bestätigt, ihn vertreten Uwe Gaudian und Wilfried de Vries, Kassenführerin ist Insa Fehnders, Schriftführerin ist Sandra Riedel.