Sande „Jeder, der Wohneigentum besitzt, sollte dem Siedlerbund angehören, damit er das Haus oder die Wohnung sorgenfrei nutzen kann“, sagt Rainer Galli. Der Vorsitzende der Siedlergemeinschaft Sande ist überzeugt davon. Seit 60 Jahren besteht die Siedlergemeinschaft Sande und das wurde jetzt mit einem Kommers im ev. Gemeindehaus gefeiert.
Die Gründung der Siedlergemeinschaft Sande erfolgte im September 1954. Damals war Werner Jakobs der Motor, der die Sache ins Rollen brachte. Ziele der Gemeinschaft waren vorrangig die gegenseitige Hilfe und nachbarschaftliche Unterstützung. Nicht lange allerdings, dann kamen gesellige Veranstaltungen hinzu und nicht zuletzt der Vorteil der organisierten Interessenvertretung. Als zehn Jahre später ein regelrechter Bauboom in Neufeld I um sich griff, wurde auch hier eine Gemeinschaft gegründet, Gustav Bauer nahm die Sache in die Hand.
Der Deutsche Siedlerbund heißt schon seit etlichen Jahren „Verband Wohneigentum Niedersachsen“. Geblieben ist die organisierte Interessenvertretung der Wohneigentümer. So wird in Sande, wo es heute eine Siedlergemeinschaft gibt, seit einigen Jahren nach einer Lösung für Schäden gesucht, die durch die Bahn an Wohneigentum entstehen. Allerdings ist hier noch keine Klärung in Sicht.
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Aber auch die geselligen Veranstaltungen kommen nicht zu kurz, wenngleich sie weniger geworden sind als in früheren Jahren. „Mehrtägige Ausflüge für die ganze Familie mit dem Bus und große Bälle waren damals immer im Plan. Die Zeit ist vorbei“, erinnert sich Erwin Kreutzburg. Und auch die Zeit der Vorgartenwettbewerbe gehöre der Vergangenheit an, sagt Anita Fels.
Immer noch sind aber kurze Ausflüge mit dem Rad sehr beliebt und auch die Spieleabende stoßen auf gute Resonanz. Für Rainer Galli ist allerdings nach wie vor die rechtliche Absicherung einer der wichtigsten Punkte, denn wer der Siedlergemeinschaft angehöre, habe gleich ein Versicherungspaket auf seiner Seite, sagt er.