Jever Die „Sonnenstadt Jever“ blickt auf ihr schlechtestes Sonnenjahr seit Gründung der Bürger-Fotovoltaik-Genossenschaft im Jahr 2007 zurück: Wie die Vorstände Gerd Köhn und Karl-Heinz Kühn bei der Mitgliederversammlung berichteten, war der Einspeiseerfolg auf den sieben Dächern nicht befriedigend. Die seit 2007 betriebenen Anlagen in einer Größe von 550 kw haben 2017 den schlechtesten Einspeisewert seit Bestehen erreicht.
Gemessen am 20-jährigen Mittel, ermittelt durch den Deutschen Wetterdienst, konnten nur um rund 6 Prozent niedrigere Erträge erzielt werden, was einem Minderertrag von rund 13 000 €Euro entspricht, berichtete Köhn.
Die Feststellungen des Vorstandes lösten bei den anwesenden Mitgliedern keine besondere Verwunderung aus, denn jeder hatte auch das Gefühl, dass 2017 der Sommer eigentlich mau war.
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Um so erfreulicher die Entwicklung 2018: „Bis einschließlich Mai liegen die Werte deutlich über den Erwartungen. Bleibt zu hoffen, dass das sommerliche Wetter zurückkehrt, um dann vielleicht über einen historisch höchsten Wert berichten zu können“, hofft Gerd Köhn.
Durch die Versammlung führte Aufsichtsratsvorsitzender Rainer Graalfs. Das frei gewordene Aufsichtsratsmandat nimmt Renate Huckfeld ein, so dass der Aufsichtsrat nun wieder komplett ist.
Trotz eines deutlich geringeren Betriebsergebnisses konnten Vorstand und Aufsichtsrat den Mitgliedern auf Grund ausreichender Liquidität wieder eine Ausschüttung von 6 Prozent vorschlagen.