Jever Die Volksbank Jever braucht mehr Platz: Sie plant deshalb eine Erweiterung ihres Immobilienzentrums an der Mühlenstraße um einen dreistöckigen Neubau für Vertrieb und Marketing. Die Häuserzeile Mühlenstraße 37-41 gehören der Volksbank bereits – sie sollen abgerissen und die Fläche neu bebaut werden.
Im jeverschen Bauausschuss an diesem Mittwoch, 24. Februar, ab 16.30 Uhr im Foyer des Dannhalm-Theaters, ist die Politik aufgefordert, ihr Einvernehmen mit der Planung zu erteilen. Der Landkreis als Genehmigungsbehörde hat bereits signalisiert, dass das Vorhaben genehmigt werden kann. Jevers Rat muss insbesondere zur notwendigen Befreiung von Festsetzungen des Bebauungsplans in diesem Bereich Ja sagen.
Laut Stadtverwaltung sind die drei kleinen Häuser Mühlenstraße 37-41 im Lauf der Jahrzehnte zum „städtebaulichen Missstand“ geworden; da die Neubauten in der Nachbarschaft – neben dem Immobilienzentrum das Architektenbüro an der Kreuzung Anton-Günther-Straße und ein gerade gegenüber entstehendes Haus – für eine neue städtebauliche Prägung der Mühlenstraße sorgen, stehe dem Abriss der Häuserzeile nichts entgegen, so die Stadt.
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Hinzu kommt, dass der Eigentümer des Hauses Mühlenstraße 43 mit der Volksbank-Planung einverstanden ist, berichtet die Stadtverwaltung: Für ihn verbessert sich die Situation, denn zurzeit beträgt der Abstand zwischen den Häusern 41 und 43 weniger als einen Meter – der Volksbank-Neubau ist mit einem Grenzabstand von rund 5,50 Metern geplant.
In den beiden Obergeschossen des Volksbank-Neubaus sollen Mietwohnungen entstehen, im Erdgeschoss Büros.
In der Ausschusssitzung wird der Planer der Volksbank das gesamte Vorhaben nochmals vorstellen und erläutern. Die Sitzung ist öffentlich – es gilt Maskenpflicht.