JEVER Die Stadt Jever will im Gewerbegebiet Am Leeghamm keine weiteren Flächen für Biogas-Anlagen zur Verfügung stellen. Allerdings kann der künftigte Betreiber der insolventen Biogas-Anlage die Optionsfläche mit einer Größe von rund 1200 Quadratmetern noch erwerben. Das beschloss der Verwaltungsausschuss des jeverschen Rats.
Wie berichtet, will die Deutsche Biogas AG aus Friesoythe die Anlage, die auch das jeversche Freibad und andere Einrichtungen am Sportforum mit Fernwärme beliefert hat, erwerben. Ob die Entscheidung des Stadtrats den Kaufabsichten entgegen wirkt, ist laut Insolvenzverwalter Kai-Uwe Heidkämper noch unklar. Überrascht habe ihn die Entscheidung allerdings nicht.
Die Anlage, deren Betreibergesellschaft Anfang des Jahres in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten war, wurde bisher mit Getreide betrieben. Die steigenden Getreidepreise waren auch ein Grund für die finanzielle Schieflage. Die neuen Eigentümer wollen die Anlage mit Mais betreiben und brauchen dafür offensichtlich mehr Lagerfläche.
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