Jever Weiter niedrige Zinsen und sogar Negativzinsen und immer größere Auswüchse der Regulatorik: Die Rahmenbedingungen für die Finanzwirtschaft sind nicht einfach, auch nicht für relativ kleine Genossenschaftsbanken wie die Volksbank Jever.
Dennoch hat die Volksbank laut Vorstandsvorsitzendem Michael Engelbrecht 2016 mit einem „voll zufriedenstellenden Gesamtergebnis“ abgeschlossen: „Wir haben einen unverändert guten Lauf und gewinnen weiter Marktanteile hinzu“, erklärte Engelbrecht am Mittwoch. Mit seinem Vorstandskollegen Lambert Meyer und dem Generalbevollmächtigten Martin Schadewald stellte er fünf Tage vor der Vertreterversammlung den Geschäftsbericht für 2016 vor. Die Bilanzsumme der Volksbank hat 2016 die nächste Millionen-Schwelle überschritten: Sie lag im vergangenen Jahr erstmals bei über 900 Millionen Euro.
Das regionale Geschäftsumfeld sei nach wie vor in Ordnung: „Unsere Geschäftskunden verdienen in der Regel gutes Geld, unsere Privatkunden haben sichere Arbeitsplätze“, so Engelbrecht. Das Klima für Investitionen und Konsum sei gut – so boomt nach wie vor das Immobiliengeschäft, die private Baufinanzierung war 2016 Wachstumsmotor.
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Eine Einschränkung gibt es allerdings: Die wirtschaftliche Lage der Landwirtschaft ist nach wie vor angespannt – auch wenn am Ende des Tunnels Licht zu sehen ist: „Die Branche braucht weiterhin unsere Solidarität“, betonte Engelbrecht.
Bei der Vertreterversammlung stehen Aufsichtsratswahlen an: Die Wahlperiode für Aufsichtsratsvorsitzende Doortje Sabin endet – sie stellt sich der Wiederwahl. Ulf Kruck (Wilhelmshaven) will nach sechs Jahren im Aufsichtsrat sein Amt aus beruflichen Gründen abgeben.