Sande Die Caravaning-Branche wächst gewaltig: 2017 wurden in Deutschland erstmals mehr als 60 000 Freizeitfahrzeuge neu zugelassen. Rund 63 200 waren es schließlich am Jahresende. Ein neuer Zulassungsrekord, nachdem schon 2016 neue Bestmarken erzielt worden waren. Und mit 17 580 neu zugelassenen Fahrzeugen von Januar bis März ist auch 2018 mit einem Rekordergebnis gestartet, vermeldete vor wenigen Tagen das Branchenmagazin Promobil.
„Die steigenden Zulassungszahlen zeigen, dass das Reisen mit Caravan oder Reisemobil für immer mehr Deutsche eine hochattraktive Form des Urlaubs ist“, sagt der Sander Fachhändler Klaus von der Kammer. Er ist gemeinsam mit seinen Jeveraner Händler-Kollegen Reiko Rübsamen und Frederik Stulken sowie Messe-Organisator Sebastian Janßen von der Gemeinde Sande Veranstalter des Norddeutschen Caravan-Salons Sande. Der findet an diesem Wochenende, 21. und 22. April, bereits zum zwölften mal statt.
Von einfach bis luxuriös
Die 2007 in Sande erstmals veranstaltete Fachmesse entwickelte sich schnell zum anerkannten Branchentreff im Nordwesten. Auch diesmal sind wieder 25 Aussteller dabei: Zehn Fachhändler von Wohn- und Reisemobilen aus Sande, Jever sowie unter anderem auch aus Wittmund, Wilhelmshaven, dem Ammerland und Oldenburg zeigen rund 100 Fahrzeuge vom kleinen Einsteigermodell bis zum teuren Luxusmobil. Viele namhafte Marken sind dabei. Besucher sind eingeladen, die Fahrzeuge ausführlich in Augenschein zu nehmen – vor allem auch innen.
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Außerdem sind 16 Händler dabei, die eine breite Palette an Zubehör zeigen – Hydrauliksysteme, Einpark- und Rangierhilfen, Reinigungs- und Hygienesysteme und natürlich auch Navigationsgeräte und Musikanlagen für das „Ferienhaus auf Rädern“. Die Touristiker aus Sandes Partnerstadt Ueckermünde zeigen zudem die auch für Caravanreisen reizvolle Landschaft im Stettiner Haff.
Die aktuelle Diskussion um Diesel-Fahrzeuge spielt in der Caravan- und Freizeitmobile-Branche kaum eine Rolle, sagen Stulken, Rübsamen und von der Kammer. Mit den Fahrzeugen fahre man eher selten in die Innenstädte, und vor allem mit Blick auf die meist langen Reiserouten sei ein Dieselfahrzeug immer noch die wirtschaftlichste Variante. Auch der Wertverlust sei im Gegensatz zum Pkw viel geringer.
Kundschaft wird jünger
Die Händler registrierten zudem mit Freuden, dass längst nicht mehr nur ältere Personen zum typischen Kundenstamm gehörten. Auch viele junge Leute und junge Familien haben den ganz besonderen Reiz und die vielen Vorteile des Reisens und Urlaubs mit dem Wohnmobil entdeckt. Und: Wer sich noch nicht sicher ist, ob sich eine solche Anschaffung lohnt, der kann es mit einem Leihfahrzeug versuchen. Auch davon gibt es auch dem Caravan-Salon einige zu sehen.
www.caravansalon-sande.de